Unilever lässt Anleger zappeln
Den Valoren des Konsumgüterherstellers fehlt kurzfristig die Wachstumsfantasie. Auf lange Sicht ist die Strategie richtig angelegt.
Erfolgsrechnung
Nach mehreren Jahren Stagnation kehrte Unilever 2010 auf den Wachstumspfad zurück. Zunächst zahlte sich das Engagement in den Emerging Markets aus. Dann kamen Akquisitionen im Pflegebereich dazu. Aufbau- und Integrationskosten schmälerten die Profitabilität. Der Ertragssprung 2008 ist auf Devestitionserlöse zurückzuführen. Im Jahr darauf normalisierte sich der Gewinn. Kurzfristig, d. h. im laufenden Jahr, bremsen ungünstige Wechselkurse die Umsatzentwicklung. Die Ebit-Marge müsste dennoch steigen.