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UBS und CS sind in Pharma-Deals wenig vertreten

Weder Credit Suisse noch UBS zählen zu den Finanzberatern der jüngsten Pharma-Deals.

Im Pharmabereich hat das Jahr mit zwei aufsehenerregenden Übernahmen begonnen. Eine Fortsetzung des Strebens nach Grösse gibt es vor allem auf dem Gebiet der Onkologie. Steve McGarry, Sektoranalyst der Bank HSBC, geht davon aus, dass sich die Hälfte aller Akquisitionen in der Pharmawelt seit Anfang 2017 im Geschäft mit Krebsmitteln abgespielt hat.

Bristol-Myers Squibb (BMS) hat vergangene Woche die Absicht bekannt gegeben, das US-Unternehmen Celgene für 74 Mrd. $ zu schlucken – einer der grössten Zusammenschlüsse im Sektor überhaupt. Am Montag folgte dann der zweite Paukenschlag: Loxo Oncology wird voraussichtlich zum Preis von 8 Mrd. $ im Schoss von Eli Lilly landen.

Aus Schweizer Sicht fällt auf, dass weder Credit Suisse noch UBS zu den Finanzberatern der beiden Deals zählen. Orchestriert werden die in den Vereinigten Staaten abgewickelten Transaktionen von Morgan Stanley und JPMorgan (BMS/Celgene) sowie Deutsche Bank und Goldman Sachs (Eli Lilly/Loxo).

Die beiden Schweizer Grossbanken haben das Investment Banking und damit das Geschäft mit Übernahmen und Fusionen (M&A) seit der Finanzkrise aus Risikoüberlegungen erheblich zurückgefahren. Unter den zehn bedeutendsten Akteuren in M&A ist nur noch CS zu finden, die im vergangenen Jahr gemäss dem Datendienstleister Dealogic einen Rang eingebüsst hat.

In der Sektorbetrachtung war Healthcare 2018 wie im Vorjahr nach der Tech-Branche der zweitwichtigste Bereich. Die Rangliste auf Basis des Werts bei Ankündigung des Deals wird von US-Finanzberatern (Banken und Boutiquen) dominiert.

CS schaffte es gerade noch in die Top zehn, UBS verharrte auf Rang siebzehn. Für eine bessere Platzierung mangelt es womöglich an grösseren Transaktionen mit Schweizer Beteiligung – ob sich das mit der Abspaltung Alcons von Novartis im ersten Halbjahr 2019 ändert?

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