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Titlis-Bahnen starten schwungvoll

Der Start in die Sommersaison 2018 verlief laut Titlis-Bahnen «sehr gut».

Das Tourismusunternehmen Titlis-Bahnen ist zuversichtlich für das laufende ­Geschäftsjahr (per Ende Oktober). Das ­Ergebnis soll den Vorjahreswert und den Fünf-Jahres-Durchschnitt übertreffen.

Grund für den Optimismus bieten dem Verwaltungsrat die Halbjahreszahlen. Die Titlis-Bahnen zählten von November bis April fast 620’000 Besucher, 3,8% mehr als in der Vorjahresperiode. Gute Schneeverhältnisse lockten 6% mehr Schneesportler in die Region. Einzig in den vom Wetter nicht begünstigten Monaten Januar und Februar kamen weniger Besucher. Investiert wurde in die Beschneiung und in die Gastronomie.

Der Umsatz stieg 7,5% auf 37,1 Mio. Fr. Trotz höheren Personalkosten nahm auch der Betriebsgewinn zu. Die Ebitda-Marge erreichte im Branchenvergleich gute 34%. Der Gewinn kam auf 5,5 Mio. Fr. zu stehen. Eine erfreuliche Entwicklung nahm das Geschäft mit Gruppen und Individualreisenden aus Übersee.

Vor allem bei Touristen aus Indien ist der Titlis ein beliebtes Reiseziel. In China spürten die Engelberger den von Mitbewerbern hervorgerufenen Preisdruck. Inzwischen habe sich die Nachfrage aus China stabilisiert.

Grössere Projekte

Nachdem in den letzten beiden Jahren kaum namhafte Investitionen anfielen, hegen die Titlis-Bahnen nun wieder grössere Projekte. Auf dem Programm stehen der Ersatz der Sesselbahn Engstlenalp–Jochpass und der Neubau der Bergstation Titlis, die den aktuellen Anforderungen trotz zahlreicher Erweiterungen und Umbauten nicht mehr gerecht wird. Für dieses Vorhaben wurde das Architekturbüro Herzog & de Meuron gewonnen. Das Bergbahnunternehmen ist mit einer Eigenkapitalquote von 88% solide finanziert, um die Investitionen zu tragen.

Um die Destination Engelberg zu ­stärken, haben die Titlis-Bahnen zudem Gespräche mit den Brunni-Bahnen auf der anderen Talseite über einen Zusammenschluss aufgenommen. Die Verwaltungsräte beider Gesellschaften stehen einstimmig hinter den Plänen, für die kein Zeitrahmen gesetzt ist.

Aktien stattlich bewertet

Mit Blick auf die positive Geschäftsentwicklung erhöht «Finanz und Wirtschaft» die Gewinnschätzung für das laufende Jahr. 29.50 (vorher 24) Fr. Gewinn je Aktie entsprechen dem Fünf-Jahres-Mittel. Das bewertet die 1,9% rentierenden Titel mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 15, was über dem langjährigen Mittel liegt. Etwas günstiger sind die Papiere der BVZ (KGV 13), diejenigen der Jungfraubahnen sind mit einem KGV von 19 höher eingestuft. Ein Einstieg drängt sich nicht auf.

Die komplette Historie zu Titlis-Bahnen finden Sie hier. »

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