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Thurgauer KB überrascht positiv

Die TKB rechnet für das zweite Halbjahr mit einer stetigen Entwicklung des Geschäftsgangs.

Die Thurgauer Kantonalbank (TKB) ist im ersten Halbjahr weiter gewachsen und hat in allen Geschäftsbereichen zugelegt. Die Bilanzsumme nahm in den ersten sechs Monaten über 450 Mio. Fr. auf 22,8 Mrd. Fr. zu. Der Gewinn erhöhte sich derweil 1,4% auf 72,9 Mio. Fr.

Überzeugen konnte die TKB insbesondere in ihrem Hauptgeschäft, dem Zinsgeschäft. Der Erfolg stieg 3,5% auf 123,2 Mio. Fr. Das Bilanzwachstum, die tieferen Refinanzierungskosten sowie die intakte Nachfrage wirkten sich positiv auf den Geschäftsverlauf aus.

Die Hypothekarforderungen sind in diesem Zeitraum rund 223 Mio. Fr. oder 1,2% auf 18,4 Mrd. Fr. gestiegen.

Effizient unterwegs

Positiv entwickelte sich auch das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft. Mit 28,2 Mio. Fr. liegt der Erfolg mehr als 10% über dem Vorjahr.

Neben den Ertragszahlen zum Halbjahr stimmen aber auch die Kosten. Personal- und Sachaufwand sind nur leicht gestiegen. Der Geschäftsaufwand von 81,5 Mio. Fr. ist mit +2,3% deutlich weniger stark gewachsen als die Einnahmen (+5,7%).

Die positive Entwicklung spiegelt das Kosten-Ertrags-Verhältnis (KEV). Mit 47,7% gehört die Kantonalbank hierzulande zu den effizientesten Instituten. Im Vorjahr hatten die Kosten noch 48,5% des Ertrags ausgemacht.

Der Geschäftserfolg beträgt nach den ersten sechs Monaten 80,6 Mio. Fr. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Plus von 1%.

Den positiven Eindruck bestätigen auch die weiteren Kennzahlen. Die Kapitalquote von 18,3% oder die Leverage Ratio von 8,6% übertreffen die regulatorischen Vorschriften.

Dennoch vorsichtiger Ausblick

Mit den Halbjahreszahlen hat die Kantonalbank die Erwartungen der Analysten übertroffen. Javier Lodeiro, ZKB-Analyst, schreibt in seiner Einschätzung von einer positiven Überraschung. Weiter bestätigt er die Einstufung «Marktgewichten».

Trotz dem positiven Ergebnis bleibt die TKB für das Gesamtjahr vorsichtig. So geht sie «weiterhin von einem unverändert tieferen operativen Ergebnis als im Vorjahr aus». Dies führt sie auf die unsichere Börsenentwicklung und auf das tiefe Zinsniveau zurück.

Die Partizipationsscheine haben seit Jahresbeginn gut 2% zugelegt und sich so besser als der Gesamtmarkt SPIX (–2,6%) entwickelt. Mit einem KGV von 17 sind sie ähnlich bewertet wie vergleichbare Institute. Sie bleiben dennoch insbesondere für Anleger attraktiv, die in der Region verankert sind, Stabilität suchen und in ihnen einen verlässlichen Renditezahler sehen.

Die komplette Historie zu Thurgauer KB finden Sie hier. »

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