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Tech-Riesen haben 820 Mrd. $ eingebüsst

Seit dem Jahreshoch Anfang Oktober haben die Apple-Aktien fast 24% an Wert verloren.

Der Absturz der Technologieaktien ist für Anleger schmerzhaft. Bis vor kurzem hat dieser Sektor die weltweiten Börsen noch angetrieben. Er war in den ersten drei Quartalen für  die Hälfte der Kursavance des Weltindex MSCI World verantwortlich. Nun werden die lange gefeierten FAANG-Aktien – Facebook, Apple, Amazon, Netflix, Google (Alphabet) – zur Belastung für die Portfolios.

Verglichen zu Anfang Jahr notiert der Kurs von Facebook 25% im Minus. Alphabet und Apple notieren nur noch wenig verändert zum Januar. Lediglich Netflix (+39%) und Amazon (+27%) bewegen sich weiterhin deutlich im Plus.

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Der gesamte Technologiesektor im US-Leitindex S&P 500 notiert nur noch knapp positiv gegenüber Jahresanfang. Noch Anfang Oktober lag die Performance bei über 20%. Nun haben Gesundheitstitel und die Versorger die Technologieaktien bei der Jahresperformance überholt.

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Massiver Absturz seit den Jahreshochs

Eindrücklich ist die negative Performance seit den Jahreshochs der einzelnen Titel. Wer als Anleger zum falschen Zeitpunkt in die FAANG-Titel eingestiegen ist, musste deutliche Verluste einstecken. Facebook hat seit der Kursspitze Ende Juli fast 40% verloren. Netflix hat seit dem Höchststand Anfang Juli über 36% verloren – hatte sich davor aber gegenüber dem Jahresanfang mehr als verdoppelt. Apple erreichte das Jahreshoch erst Anfang Oktober – seitdem ging es mit dem Kurs des iPhone-Herstellers fast 24% bergab.

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In drei Monaten über 800 Mrd. $ verloren

Die FAANG-Titel gehören mit ihrer Börsenkapitalisierung zu den grössten Aktien der Welt. Apple war von August bis Anfang November das erste Unternehmen, das eine Marktkapitalisierung von über 1 Bio. $ erreicht hatte. Nun liegt der Börsenwert immerhin noch bei 840 Mrd. $. Die FAANG-Unternehmen haben zusammen noch einen Börsenwert von 2,8 Bio. $. Damit stellen sie fast 12% des Börsenwerts aller S&P-500-Valoren.

Ende August erreichten die Tech-Riesen zusammen die höchste Marktkapitalisierung: Damals waren sie 3,6 Bio. $ wert. Die FAANG-Titel haben in weniger als drei Monaten an der Börse etwa 820 Mrd. $ eingebüsst.

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Analystenschätzungen kein Grund für Ausverkauf

Wie viel des Ausverkaufs ist stimmungsgetrieben – und wie viel tatsächlich einer Eintrübung der Gewinnaussichten geschuldet? Die unten stehende Grafik zeigt, wie sich im Konsens der Analysten der mittelfristige Gewinnausblick für das Kalenderjahr 2019 verändert hat.

Ausser für Google zeigten sich die Analysten im Juli deutlich optimistischer für die FAANG-Aktien als noch zu Jahresanfang. Bis Anfang Oktober wurden die Schätzungen für Apple und Amazon nochmals nach oben angepasst. Für 2019 erwarten die Analysten bei Apple gegenwärtig 20% mehr Gewinn als noch zum Jahresanfang. Für Amazon sind es gar 45% mehr.

Bei Facebook und Netflix trübte sich dagegen das Bild im Jahresverlauf ein. Momentan liegen die erwarteten Gewinne für Facebook 16% niedriger als gemäss den Gewinnschätzungen Anfang Jahr.

Überraschend ist, dass die Gewinnaussichten für Apple im nächsten Jahr gemäss Analysten immer noch so positiv sind wie Anfang Oktober. Der Ausverkauf ist also nicht auf veränderte Analystenschätzungen zurückzuführen.

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Nimmt man die erwarteten Gewinne für die nächsten zwölf Monate als Grundlage, sind die Tech-Titel deutlich günstiger zu haben als noch vor wenigen Monaten. Facebook wird nun zu einem niedrigeren Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) als der S&P 500 gehandelt. Auch der Bewertungsabschlag von Apple gegenüber dem Index hat sich ausgeweitet. Google ist nur noch moderat teurer als der Index.

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Auch Netflix und Amazon sind inzwischen günstiger zu haben. Ihr erwartetes KGV bleibt dennoch ein Vielfaches des Index. Amazon weist ein KGV von 45 auf. Ende Juli lag die Bewertungskennziffer für den Onlinehändler noch bei über 70. Die Netflix-Titel kosteten im Juli noch hundertmal mehr als der erwartete Gewinn. Diese Zahl ist nun auf immer noch astronomische 71 heruntergekommen.

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