Takata beantragt Gläubigerschutz
Der Autozulieferer sieht sich mit hohen Forderungen wegen des Skandals um defekte Airbags konfrontiert. Jetzt springt der US-Autoteileproduzent KSS ein.
(Reuters) Der wegen des Skandals um defekte Airbags angeschlagene Autozulieferer Takata hat in Japan und den USA Antrag auf Gläubigerschutz gestellt. Grund seien hohe Kosten und Verbindlichkeiten in Zusammenhang mit Airbag-Rückrufen, teilte das japanische Unternehmen am Montag mit. Takata werde nun an den US-Autoteileproduzenten Key Safety Systems (KSS) für umgerechnet rund 1,4 Mrd. € verkauft. Der Abschluss der Transaktion werde für das erste Quartal 2018 erwartet.