T-Mobile US kauft Sprint für 26 Mrd. $
Im dritten Anlauf kommt es zur Einigung: Die Nummern drei und vier im US-Markt spannen zusammen. Der Übernahmepreis wird nur in Aktien bezahlt.
(Reuters) Paukenschlag der Deutschen Telekom: Für 26 Mrd. $ will die Tochter T-Mobile US den kleineren Rivalen Sprint kaufen. Es entstehe das «schlagkräftigste Mobilfunk-Unternehmen in den USA», kündigte Telekom-Chef Timotheus Höttges am Sonntagabend an. Lange Zeit arbeitete der Bonner Dax-Konzern hinter den Kulissen an diesem Deal. Zwei Anläufe waren in der Vergangenheit gescheitert, der letzte erst im November an Unstimmigkeiten über die Machtverhältnisse. Diese haben sich nun komplett zugunsten der Deutschen Telekom entschieden, die 42% am Gesamtkonzern besitzt, ihn komplett konsolidiert und über eine Stimmrechtsvereinbarung mit dem Sprint-Eigner Softbank die Kontrolle in den Händen hält.