Unsicherheit um Syngenta-Maissorte
China hat den Import der Syngenta-Maissorte Viptera im November überraschend gestoppt. Dahinter stecken offenbar agrarpolitische Beweggründe.
Syngentas Aktien stehen wegen unerwarteten Einfuhrproblemen in China unter Druck: Gentechnisch veränderter Futtermais.
Bild: Harry Baumert/AP/Keystone
Zwei Gentech-Maissaaten von Syngenta, Viptera und Duracade, sind in die Kritik geraten, weil es für sie noch keine Zulassung in China gibt. Viptera ist zwar in den USA, Kanada, Brasilien und Argentinien schon seit einigen Jahren auf dem Markt, und für Europa besteht eine Einfuhrbewilligung als Futtermittel, doch in China ist der Zulassungsantrag seit zwei Jahren pendent. Seit November nun stoppt China offenbar den Import von Viptera-Mais. Jedenfalls haben die chinesischen Zollbehörden gemäss einem Bericht von Reuters 600000 Tonnen Mais, die Viptera-Körner enthielten, zurückgewiesen.
