Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Swissquote setzt auf Innovation

Logo des Onlinebrokers Swissquote in Zürich.

Die Digitalbank Swissquote setzt seit Beginn auf ihre eigene Technologie. In ihren 28 Jahren am Markt hat sich Swissquote zu einer Plattform entwickelt, über die «die Kunden fast alles kaufen können, was es auf dem Markt gibt», sagt Finanzchef Michel Ploog an der Aktienkonferenz Investora. Dazu zählen Wertpapiere aller Art, traditionelle Währungen und seit 2017 auch Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether. Die Bank verstehe sich laut Ploog als sogenannte Cross-Asset-Plattform.

Dabei richtet sich Swissquote mit Standorten in der Schweiz, London, Malta, Dubai und Hongkong an Privat- und Unternehmenskunden. Letztere können die Technologie der Bank auch im White-Label-Verfahren ihren Kunden selbst anbieten.

Starkes Wachstum

Im ersten Semester 2018 steigerte die Onlinebank den Ertrag rund 27% auf rekordhohe 113 Mio. Fr. Der Gewinn kletterte gar 44% auf 25,7 Mio. Fr. bzw. 1.70 Fr. je Aktie. Das entspricht beinahe dem Doppelten der für 2017 bezahlten Dividende von 0.90 Fr. Zur Jahresmitte liegen Vermögenswerte von 25,5 Mrd. Fr. auf den Kundenkonten.

Seit Gründung hat sich die Bank auch als Käuferin am Markt hervorgetan. Zuletzt übernahm sie Anfang August die luxemburgische Onlinebank Internaxx für einen Preis von knapp 28 Mio. €. Vor dem Hintergrund des Brexit sichert sich Swissquote so den Zugang zu Europa und eröffnet sich neue Wachstumsfelder. Nun könne man das gesamte Angebot in der Schweiz auch in der EU anbieten, was laut Ploog vorher wegen fehlender Lizenzen nicht vollumfänglich möglich war.

Attraktive Aktie

Für zukünftige Übernahmen stehen weiterhin ausreichend Mittel zur Verfügung. Die Bank weist eine Kernkapitalquote gemäss Basel III von 27,5% aus, einen der höchsten Werte im Schweizer Bankensektor.

Bleibt das Börsenumfeld günstig, dürfte Swissquote auch darüber hinaus den Ertrag weiter steigern. Gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis 2019 von 20 sind Swissquote günstiger bewertet als die Papiere anderer wachstumsstarker Finanzdienstleister, etwa VZ Holding (KGV 22) oder Partners Group (KGV 25). Die Dividendenrendite lässt mit 1,3% zwar zu wünschen übrig, die Eigenkapitalrentabilität sucht mit 15% in der Finanzbranche aber ihresgleichen. Das macht die Titel der innovationsgetriebenen Digitalbank für einen Einstieg attraktiv.

Aktien-Alert

Von ABB bis Züblin – erhalten Sie sofort eine E‑Mail, sobald ein neuer Artikel zum Unternehmen Ihrer Wahl erscheint.

Um diesen Service zu nutzen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.