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Sulzer steht vor einem neuen Zyklus

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Bewertung: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf historischer Basis pendelt seit einigen Jahren zwischen 25 und gut 30. Nur 2014, als der Sondergewinn aus dem Verkauf von Metco anfiel, sank es auf rund 15.  Die vergleichsweise hohe Bewertung resultiert auch daher, dass der Gewinn nach 2014 durch Sonderkosten für das laufende Sparprogramm belastet war. Der starke Anstieg des Kurs-Buchwert-­Verhältnisses ist eine Folge der Sonderdividenden-Ausschüttung und des Kursanstiegs. Das Kurs-Cashflow-Verhältnis basiert auf dem operativen Cashflow, d. h. ohne Metco-Sondergewinn.
Erfolgsrechnung: Der Umsatzverlauf von Sulzer wurde spürbar durch Akquisitionen und Devestitionen beeinflusst. 2011 ist das Wasserpumpengeschäft von Cardo Flow (460 Mio. Fr. Umsatz) übernommen worden. 2014 wurde die Division Metco (Umsatz 700 Mio. Fr.) veräussert. Der Verkauf von Metco führte 2014 zu einem Sondergewinn; im gleichen Jahr wurde allerdings eine Wertberichtigung auf dem Goodwill der akquirierten Cardo Flow nötig. Der Erlös aus Metco wurde 2016 teils zur Ausschüttung einer Sonderdividende verwendet.
Bilanz: Käufe und Verkäufe von Geschäften spiegeln sich auch in der Bilanzsumme, im Goodwill und in der Nettoliquidität. Der Verkauf von Metco hat 2014 zu einer hohen Nettoliquidität von gegen 800 Mio. Fr. geführt. Die 2016 gezahlte Sonderdividende von 14.60 Fr. pro Titel hat die Nettoliquidität dann wieder zum Verschwinden gebracht. Der moderate Anstieg der Verschuldung ab 2017 ist auf die jüngsten Akquisitionen zurückzuführen, vor allem auf den Kauf von GEKA, der zur Gründung der neuen Division Applicator Systems führte.

Sulzer hat schwierige Jahre hinter sich. Eine Zäsur war der Verkauf der hochrentierenden Sparte Metco 2014. Das Geschäft mit Oberflächentechnik passe nicht mehr in die Unternehmensstrategie, gab das Unternehmen damals als Grund an. Der Verkauf bescherte Sulzer zwar einen ansehnlichen Geldzufluss in die Bilanz, doch fehlte nun der Gewinn der Sparte in der Erfolgsrechnung.

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