Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Stark, stärker, Starck

1 / 2
Die erste Duftlinie von Philippe Starck.
Nach dem Hotel La Co(o)rniche hat Starck soeben sein neuste Kreation eröffnet, das Hotel Ha(a)ïtza bei der Pyla-Düne am Atlantik.
Die erste Duftlinie von Philippe Starck.

Vierzig Jahre ist es schon her, dass Philippe Starck in der Designszene seinen Platz – viel Platz! – erobert hat. Seine Erfolgsgeschichte nahm in den Pariser Nächten ihren Anfang, genauer mit der von ihm gestalteten Inneneinrichtung der Clubbing-Tempel «La Main Bleue» im Jahr 1976 und «Bains Douches» im Jahr 1980.

Er wurde quasi über Nacht berühmt und zog kurz später zwei Grossaufträge an Land: 1983 dekorierte er die Privatgemächer von François Mitterrand im Élysée-Palast, 1984 das erste Café Costes. Seine Vorliebe für öffentliche Einrichtungen machte ihn reich.

1988 betraute ihn Ian Schrager, der ehemalige Besitzer des verruchten New Yorker Studio 54, mit dem Design mehrerer Hotels. Paramount, Royalton, Delano… gemeinsam definierten die beiden Männer das Konzept des Boutique-Hotels.

Seither hat Starck seine Kreativität an allen möglichen Produkten ausgelebt. Möbel, Heimelektronik und nicht einmal Lebensmittel waren vor ihm sicher. Er schreckte auch nicht davor zurück, die von ihm entworfene Jacht von Steve Jobs vom Gerichtsvollzieher beschlagnahmen zu lassen, um dessen Witwe zu zwingen, die noch ausstehenden Rechnungen zu begleichen.

Seine Liebe für Hotels ist derweil ungebrochen, wie seine Realisationen von Buenos Aires bis Hongkong und seit Kurzem auch seine Hotelkette Mama Shelter zeigen. Sein jüngstes Werk wurde aber in Frankreich eröffnet, nahe der Pyla-Düne, wo er 2010 schon das Hotel La Co(o)rniche designt hatte.

Vor wenigen Wochen konnte er dort das Ha(a)ïtza einweihen. Starck hat dieses legendäre Hotel aus den 1930er-Jahren mit viel hellem Holz und Edelstahl komplett umgestaltet und den Pool komplett verglasen lassen. Und da ein Projekt für den Stardesigner nie genug sein kann, hat Starck gleichzeitig seine erste Parfumlinie mit den vielsagenden Namen Peau de Soie, Peau de Pierre und Peau D’Ailleurs lanciert