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Sonova behauptet ihre Marktführerschaft

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Bewertung: Mit einem historischen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 29 sind die Valoren der Sonova relativ günstig bewertet, vergleicht man sie mit den Papieren der wichtigsten Konkurrenten aus Dänemark: William Demant (37) und GN Store Nord (35). Auffällig ist besonders der niedrige Wert beim Kurs-Buchwert-Verhältnis, das mit 4,7 gut bei der Hälfte der beiden dänischen Wettbewerber liegt. Bei den vorrausschauenden KGVs für die nächsten drei Jahre liegt Sonova und GN Store Nord allerdings ungefähr gleichauf, beide werden mit Abschlag auf William Demant gehandelt.
Erfolgsrechnung: Aktuell wächst der Markt für Hörgeräte mit 3 bis 4% pro Jahr. Der Umsatz von Sonova stieg in den vergangenen sieben Jahren im Schnitt um 7% pro Jahr – auch von Übernahmen getrieben. Im Geschäftsjahr 2012/13 brach der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) 54% oder 132 Mio. Fr. ein. Damals musste der Konzern Rückstellungen für Prozessrisiken in den USA vornehmen, die auf fehlerhafte Hörimplantate der 2010 übernommenen Advanced Bionics zurückgingen. Zuletzt stieg die Profitabilität auch dank verbesserter Produktivität.
Bilanz: Die Bilanz spiegelte zuletzt die Übernahme der Retailgruppe Audionova aus dem Jahr 2016 zu einem Kaufpreis von rund 680 Mio. Fr. Die Finanzierung erfolgte dabei über eine Anleihe in Höhe von 760 Mio. Fr. in drei Tranchen, wobei die letzte 2021 getilgt werden soll. Sonovas Nettoschulden sind zuletzt von 402 Mio. Fr. auf 224 Mio. Fr. gesunken und standen im Geschäftsjahr 2017/18 für 36% des Gewinns vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda), was als sehr geringer Verschuldungsgrad gilt.

Der Hörgerätehersteller Sonova ist aus der alten Phonak hervorgegangen, deren Wurzeln gut 70 Jahre zurückreichen. Letztes Jahr feierte die Holding mit Sitz in Stäfa ihr Jubiläum. Seit 1966 prägten der im April mit 75 Jahren verstorbene Unternehmer Andy Rihs, sein Geschäftspartner Beda Diethelm sowie sein Bruder Hans-Ueli das Unternehmen.

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