SMI: Korrektur vorerst harmlos
Erst wenn der Swiss Market Index auch unter 9100 nicht genug Käufer findet, beginnen die Probleme.
Der SMI hat auch im jüngsten Anlauf nicht genug Nachfrage zu verzeichnen, um sein jüngstes Hoch knapp unter der 9800er-Marke zu überschreiten. Stattdessen dürften die nächstgelegenen markttechnischen Stabilisierungsareale um 9540/9560 und 9440 angesteuert werden. Die zweitgenannte Marke ist vermutlich inzwischen kaum mehr von Bedeutung, sodass eine grössere Konsolidierung voraussichtlich sogar Potenzial bis 9340 hat. Dort verläuft aktuell eine Aufwärtstrendlinie (grün), die sich durch eine lineare Verbindung der jüngsten, steigenden Hochpunkte des Marktes konstruieren lässt. Erfahrungsgemäss dienen derartige Geraden häufig als Orientierungsmarken für Anleger, wenn zuverlässigere Ankerpunkte fehlen.
In einem mittelfristigen Kontext relativiert sich die Aussage der nun möglichen Schwankungen jedoch: Ein ernstzunehmendes Schwächesignal würde der SMI hier erst liefern, wenn die Nachfrage am 200-Tage-Durchschnittspreis nicht anzieht (violett). Und selbst dann wäre spätestens um 8300 wieder mit einer Bodenbildung zu rechnen, dort drehte der SMI in den Vorjahren regelmässig zurück nach Norden.
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