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Shell macht ihr Geschäft zukunftstauglich

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Bewertung: Beim historischen Kurs-Gewinn-Verhältnis ist vor allem die Entwicklung ab 2015 interessant. Stark rückläufige Gewinne im Gefolge des 2014 einsetzenden Ölpreiszerfalls führten dazu, dass die Bewertung von Royal Dutch Shell rasant stieg. Beim Verhältnis von Unternehmenswert zu Ebitda ist ab 2015 zuerst die milliardenschwere Übernahme von BG Group sichtbar, danach die Zunahme des Ebitda im Zuge der Ölpreiserholung ab 2016. Beim Kurs-Cashflow-Verhältnis zeigen sich ab 2015 die Folgen von Ölpreiszerfall und -erholung: Zuerst sinkt der Cashflow, dann steigt er wieder.
Erfolgsrechnung: Der 2014 einsetzende Ölpreiszerfall und die Erholung ab 2016 zeigen sich deutlich in der Erfolgsrechnung von Royal Dutch Shell. Umsatz und Ebit-Marge brechen bis 2015/16 ein und steigen danach wieder. Der steile Anstieg der Ebit-Marge ist auch auf drastische Massnahmen zur Kostenreduktion zurückzuführen. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Gewinn pro Aktie und Cashflow pro Aktie. Dass sie nach einem Rückgang wieder zunehmen, ist eine gute Nachricht für die Anleger, die auf eine nachhaltige Dividende hoffen.
Bilanz: Die 2015 vollzogene milliardenschwere Übernahme des Branchennachbarn BG Group hat deutliche Spuren in der Bilanz von Royal Dutch Shell hinterlassen: Die Bilanzsumme steigt, und auch der Goodwill nimmt zu. Noch auffälliger ist der sprunghafte Anstieg der Nettoschulden auf gegen 75 Mrd. $. Um sie zu reduzieren, hat Shell ein Devestitionsprogramm über 30 Mrd. $ eingeleitet. An der Entwicklung des Ebitda sieht man noch einmal die Folgen des Ölpreiszerfalls ab 2014 und der nachfolgenden Erholung seit 2016.

Royal Dutch Shell befindet sich mitten in einem Transformationsprozess. Dessen Auslöser war erstens der Zerfall des Ölpreises, der Mitte 2014 einsetzte. Damals notierte er über 110 $ pro Fass, heute steht er bei rund 52 $.

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