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Schweizer Unternehmen forschen

Gemäss verschiedenen Indizes gehört die Schweiz weltweit zu den führenden Standorten der Innovation. Dahinter steht intensive Forschung und Entwicklung (F+E) der privaten Unternehmen. Gemäss neuesten Zahlen gaben Unternehmen in der Schweiz 2015 für F+E 15,7 Mrd. Fr. aus – ein neuer Rekord. Darin nicht eingeschlossen sind extern vergebene Forschungsaufträge. Gemessen an der letzten Erhebung 2012 bedeutet dies eine Zunahme um rund 10%. Die privaten F+E-Ausgaben wachsen seit zwanzig Jahren stärker als das Bruttoinlandprodukt (BIP). Im internationalen Vergleich steht die Schweiz gut da. Sie liegt mit einem BIP-Anteil von 2,4% auf Rang vier. Die Branchenverteilung ist allerdings sehr einseitig. Gut ein Drittel der Ausgaben entfällt auf die Pharmaindustrie. Rund 85% verteilen sich auf nur sechs Branchen. Neben den privaten, von den Unternehmen selbst ausgeführten F+E-Aktivitäten kommen noch rund 7 Mrd. Fr. an staatlichen Ausgaben hinzu – für Universitäten, technische Hochschulen und staatliche Institute. Die Forschungstätigkeit profitiert von guten Rahmenbedingungen wie politischer Stabilität, liberalem Arbeitsmarkt, Verfügbarkeit von gut ausgebildeten Fachleuten und Forschern und einer moderaten Steuerbelastung. In diesem Zusammenhang ist die Unternehmenssteuerreform III von Bedeutung: Sie erlaubt steuerliche Entlastungen der F+E.