Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Schweizer Städte sind nicht online-freundlich

Die Schweiz ziert – mit einem gewissen Stolz – die Spitze so manchen internationalen Rankings. Bisweilen ist ein derartiger Spitzenplatz aber auch wenig schmeichelhaft. Das gilt etwa für die Rangliste betreffend die Kosten der Gründung von Online-Unternehmen. Eine von der Softwareplattform Sellics erarbeitete Studie zeigt, dass es nirgends teurer ist als in der Schweiz, ein Online-Unternehmen zu gründen. Unter 130 analysierten Städten stehen Genf, Zürich und Basel in dieser Reihenfolge an der Spitze betreffend die absoluten Kosten. Erfasst wurden die eigentlichen Gründungskosten sowie die Lebenshaltungskosten für ein Jahr. Genf ist dabei mit über 69 000 Fr. das teuerste Pflaster. In der Schweiz entfällt fast ein Drittel auf die eigentlichen Gründungskosten – das ist Rekord. Werden die Kosten umgerechnet in Monatslöhne, landen die Schweizer Städte im hinteren Mittelfeld, auf Rängen zwischen 77 und 100. An der Spitze stehen die kanadischen Quebec und Winnipeg mit nur 4,6 bzw. 5,1 Monatslöhnen, die für die Gründung erforderlich sind. Auch wenn solche Rankings mit Vorsicht zu geniessen sind, wird klar: In einem teuren Land wie der Schweiz sind die übrigen Rahmenbedingungen für die Gründung eines Unternehmens, wie etwa das steuerliche Umfeld, von zentraler Bedeutung. Die Schweiz muss da besser sein als andere, sonst verliert sie als Unternehmensstandort an Attraktivität.