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Schweizer Renditen weiter auf Talfahrt

Für den Erwerb von zehnjährigen Staatsanleihen der Schweiz werden den Anlegern derzeit 0,134% an «Zinsen» abgenommen.

Sechs Tage nach dem Überraschungscoup der Schweizerischen Nationalbank (SNB), die am 15. Januar die Wechselkursuntergenze des Euro zum Franken aufhob und die Leitzinsen weiter senkte, geht der Kursanstieg Schweizer Bundesanleihen weiter. Die Renditen sinken entsprechend.

Negativzinsen bis zur einer Laufzeit von 15 Jahren

Bis zu einer Laufzeit von 15 Jahren liegen die Anleihenrenditen jetzt im negativen Bereich. Die Rendite der zehnjährigen Referenzanleihe, ½% Eidgenossenschaft 2013/2025, fiel gegenüber Vortag um 3 Basispunkte (Bp) auf –0,134%.  Die von der SNB täglich berechnete Durchschnittsrendite für zehnjährige Bundesobligationen (Kassazinssatz) ging am Mittwoch auf –0,2% zurück, nach –0,1% am Dienstag und –0,06% am Montag.

Die Abwärtsbewegung ist zuletzt auch hier rasant ausgefallen. Noch Ende 2014 lag der Satz bei knapp 0,4%; ein Jahr davor, als viele mit höheren Zinsen rechneten, waren es gar noch 1,25%. Die zweijährige Referenzanleihe (2,0%/2016) rentierte am Mittwoch –0,9%, 6 Bp weniger als am Dienstag.

Geldmarktzins in der Mitte des Zielbands

Auch am kurzen Ende der Zinskurve, im Geldmarktbereich, geht der Trend nach unten weiter. Der Dreimontas-Libor sinkt 8 Bp und steht zur Wochenmitte bei –0,74%. Die SNB hatte am vergangenen Donnerstag Libor-Zielband auf –1,25 bis –0,25% gesenkt. Der aktuelle Wert kommt damit dem angestrebten Mittelwert von –0,75% recht nahe.