Schmiergeld-Affäre in China setzt Glaxo zu
GlaxoSmithKline muss nun für eine Schmiergeld-Affäre in China geradestehen. Der ohnehin enorme Einbruch zeichnete sich besonders stark bei Produkten ab, für die es auf dem Markt Alternativen gibt.
(Reuters) Die Schmiergeld-Affäre in China kommt das britische Pharma-Unternehmen GlaxoSmithKline (GSK) bereits jetzt teuer zu stehen. Die Medikamenten-Verkäufe in der Volksrepublik brachen im dritten Quartal um 61% ein, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Vor allem bei Mitteln, für die es von anderen Herstellern Alternativen gibt, waren die Einbussen hoch. Firmenchef Andrew Witty sagte, es sei nicht abzuschätzen, wann sich die Lage entspannen könne. Ein Rückzug ist für ihn dennoch nicht denkbar: «Wir sind absolut entschlossen, in China zu bleiben.»