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Schlatter kann etwas Luft holen

Der Gewinn beläuft sich auf 2,9 Mio. Fr., nach 0,5 Mio. im Vorjahr.

Der Schweissmaschinenhersteller Schlatter ist nach der Finanzkrise lange Zeit geschrumpft und hat hohe Verluste erlitten. Erst seit 2016 bessert sich die Lage etwas. 2017 resultierte ein 12% höherer Umsatz von 101 Mio. Fr. und das Betriebsergebnis stieg von 1,1 auf 2,5 Mio. Fr. Die Betriebsmarge blieb freilich mit 2,5% auf einem unbefriedigend niedrigen Niveau.

Das Segment Schweissmaschinen weist einen Umsatzzuwachs von 17% auf 81 Mio. Fr. aus, der reine Maschinenumsatz wuchs gar 24% auf 57 Mio. Fr. Das Betriebsergebnis des Segments ­verbesserte sich von –0,3 auf 3 Mio. Fr.

Dagegen schwächte sich das Geschäft im Segment Weben ab – Schlatter stellt neben Schweissmaschinen auch Webanlagen für industrielle Kunststoffgewebe und für Drahtgitter her. Der Umsatz sank 5% auf 19,7 Mio. Fr., das Betriebsergebnis rutschte von 1,3 auf –0,5 Mio. Fr. ab. Als Grund wird das ­Fehlen von Veredelungsmaschinen im Sortiment angegeben, die höhere ­Margen aufwiesen als Webanlagen.

Für 2018 wird gruppenweit ein ähnlich hoher Umsatz erwartet. Der Gewinn im Segment Schweissen soll weiter steigen, das Segment Weben in die schwarzen Zahlen zurückgeführt werden. Der Gewinn pro Aktie könnte entsprechend von 2.60 auf über 3.50 Fr. steigen, womit die Titel mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13 nicht teuer erscheinen. Weil das Unternehmen aber seit Jahren mit einer schwachen Ertragslage kämpft und auch jetzt, da die Konjunktur gut läuft, bisher nur unterdurchschnittliche Margen erzielen kann, kommen die Titel nur für risikobereite Anleger in Frage.

Die komplette Historie zu Schlatter finden Sie hier. »

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