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Barbara Rupf Bee wacht über 530 Mrd. €

Barbara Rupf Bee arbeitete bis zum Wechsel zur Deutsche-Bank-Tochter nach Frankfurt unter anderem für die britische Grossbank HSBC und den Vermögensverwalter Renaissance Capital: Skyline von Frankfurt.

Beatrice Weder di Mauro lehrt als Wirtschaftsprofessorin an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz, Nadine Faruque führt aus Frankfurt die globale Compliance der Deutschen Bank mit Sitz in Frankfurt, und Barbara Rupf Bee leitet – ebenfalls aus der Mainmetropole – den Vertrieb für Europa, Nahost und Afrika (Emea) der Deutschen Asset & Wealth Management. Es ist mit rund 530 Mrd. € an verwaltetem Vermögen und mehr als 400 Mitarbeitenden der mit Abstand grösste Zweig der zu den weltweit führenden Asset-Managern zählenden Deutsche-Bank-Tochter.

Das Angebot umfasst die ganze Palette an traditionellen und alternativen Investments über alle Anlageklassen. Das erfordert präzises und breites Fachwissen, Erfahrung im Umgang mit Kunden und mit Portfoliomanagern. Aber auch organisatorisches und strategisches Geschick. Denn Prozesse und Überwachung auch und gerade im Fondsgeschäft müssen laufend optimiert werden, «ja revolutioniert», sagt sie im Gespräch. Die als Reaktion auf die Finanzkrise 2007/08 massiv verschärften Regulierungsanforderungen  «wechseln manchmal fast täglich».

Barbara Rupf Bee startete ihre berufliche Karriere nach dem Studium an der San Jose State University auf dem Handelsfloor einer Grossbank. Dann wandte sie sich dem Investment Banking zu, war in verschiedenen Funktionen im Fixed-Income-Bereich tätig, arbeitete bis zum Umzug nach Frankfurt in London, bei HSBC und dann als Chefin des auf Europas Schwellenmärkte, Russland und Afrika spezialisierten Vermögensverwalters Renaissance Capital. Jetzt widmet sie sich, zurück bei einer Grossbank, einer neuen Aufgabe.

Groll gegen die wachsende Regulierung, die zu bewältigen sie und ihr Team viel Zeit kostet, hegt sie nicht. Manchmal sei sie etwas neidisch auf ihren US-Kollegen, der sich mir nur einem Regelwerk befassen müsse. Rupf Bee hat es mit Dutzenden von verschiedenen Auflagen unterschiedlicher Länder zu tun. Doch sie wertet es, wie alle Herausforderungen, an denen es im Anlagegeschäft nicht fehlt, vor allem als Chance, Mehrwert für die Kunden zu liefern: nicht nur die Auflagen umsetzen, sondern antizipieren, «wohin die Reise in den einzelnen Ländern geht, und die Kunden proaktiv begleiten und unterstützen».

Obwohl sie eher zufällig zum Finanzgeschäft stiess, kann sie sich eine spannendere Tätigkeit nicht vorstellen. Die Auseinandersetzung mit den Finanzmärkten, der Kontakt zu den unterschiedlichsten Menschen in den vielen Ländern, die sie betreut, die Möglichkeit, an Prozessen im Unternehmen, im Vertrieb mitzuwirken und sie zu gestalten, faszinieren sie.

Der Schweiz räumt sie eine gute Zukunft ein. Talente, Qualität und Leistung seien vorhanden. «So, wie wir viele globale Anlagestrategien aus Frankfurt betreuen, sehe ich keinen Grund, weshalb man das nicht auch aus der Schweiz kann.» In der Schweiz verbringt sie auch meist ihre Freizeit, die Wochenenden mit ihrem Ehemann im Eigenheim nahe dem Albispass: «In herrlicher Natur – ideal, um neue Kräfte und Ideen zu sammeln.»

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