Rückschlag für Bayer in wichtigem US-Glyphosat-Prozess
Die Jury gelangt zum Urteil, der Unkrautvernichter der Bayer-Tochter Monsanto sei ein «erheblicher Faktor» bei der Verursachung der Krebserkrankung des Klägers.
(Reuters) Bayer hat in einem entscheidenden US-Prozess über das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat einen schweren Rückschlag erlitten. Die Geschworenen in San Francisco gelangten am Dienstag einstimmig zu der Überzeugung, dass das glyphosathaltige Mittel Roundup der Bayer -Tochter Monsanto einen «erheblichen Faktor» bei der Entstehung der Krebserkrankung des Klägers Edwin Hardeman ausgemacht habe. Damit geht der Prozess am Mittwoch vor der selben Jury in eine zweite Phase, in der es um die Frage der Verantwortlichkeit des Konzerns und um eventuelle Schadenersatzansprüche geht.