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Roche und Novartis klotzen in der Forschung

Roche und Novartis leisten sich nach wie vor grosse eigene Forschungseinheiten: Baustelle auf dem Novartis Campus.

Punkto Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) liegen Roche und Novartis beinahe gleichauf. Im vergangenen Jahr wendeten beide je knapp 10 Mrd. $ für F&E-Projekte auf. Die Schweizer Multis rangieren damit weltweit klar an der Spitze der Unternehmen aus dem Pharma- und Biotechnologiesektor mit den höchsten Forschungsbudgets.

Hohe F&E-Ausgaben garantieren per se keinen unternehmerischen Erfolg. Nicht selten werden mit grossem Aufwand Flops produziert, weil gefährliche Nebenwirkungen auftreten oder sich der erhoffte Therapieerfolg bei den Patienten nicht einstellt. Viele Pharmaunternehmen sind auch dazu übergegangen, aussichtsreiche Wirkstoffe von Partnern einzulizenzieren und die Erforschung erst ab einem späten Stadium selbst in die Hand zu nehmen.

Roche und Novartis leisten sich nach wie vor grosse eigene Forschungseinheiten. Der hohe Aufwand lässt sich auch als Zeichen der Stärke deuten. Auffallend ist, dass Unternehmen, deren Geschäft in letzter Zeit besonders durch Patentverluste gelitten hat, die Aufwendungen für F&E beträchtlich reduziert haben. Beispiele dafür sind die beiden grössten US-Pharmakonzerne Pfizer und Merck. Eli Lilly, ein weiterer grosser amerikanischer Medikamentenhersteller mit vielen Patentverlusten, hat dagegen den F&E-Aufwand 2013 knapp 5% erhöht.

Expansiv verhalten sich auch Astra Zeneca (+13,7%) und der weltgrösste Gesundheitskonzern Johnson & Johnson (+6,8%), der verstärkt im Pharmageschäft wachsen will. Doch die Riesen von morgen sind möglicherweise andere. Die US-Biotechnologieunternehmen Amgen, Celgene und Gilead Sciences steigerten 2013 die F&E-Ausgaben allesamt 20% und mehr.

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