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Roche GS und PSP Swiss Property

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PSP Swiss Property
Roche GS
PSP Swiss Property

Auch wenn es gerade mit Blick auf den Kursverlauf der vergangenen drei Monate geboten erscheint: Beurteilen Sie die Roche-Genussscheine nicht nach der kurzfristigen Entwicklung. Man muss den bis Anfang 2011 zurückreichenden Chart genau studieren, um zu verstehen, was da gerade vor sich geht. Und dann wird auch klar, welchen Hintergrund die kurzfristigen Schwankungen der jüngeren Zeit haben.

Roche befinden sich seit Mitte 2015 in einer Flag-Konsolidierung. Sie ist deshalb so breit, schwankungsintensiv, aber auch hartnäckig, weil sie sich auf den Primärtrend bezieht. Dieser hat in vier Jahren zu einer Kursverdoppelung geführt.

Roche strategisch intakt

Wenn davon in einer Konsolidierung 35 bis 50% verloren gehen, ist das normal. Kurzum: Auf langfristiger, strategischer Ebene sieht es für den Titel gut aus, denn zweifellos steht die grosse Konsolidierung nicht mehr bevor. Im Gegenteil, sie ist grösstenteils vorüber.

Roche sind in einer Zwischenphase: nur noch mit einem Bein in der Korrektur, aber auch erst mit einem Fuss in einem Aufwärtstrend. Die Kurschancen bleiben deshalb zunächst begrenzt, wahrscheinlich ist kurzfristig nur noch wenig mehr möglich. Es wird noch etwas dauern, bis sich das ändert. Aber darauf vermag sich der vorausplanende Investor ja einzustellen.

Thriller-Abspann bei PSP

Immobilienaktien haben Erholungspotenzial. Und der Chart von PSP Swiss Property zeigt nicht nur das auf, sondern auch die engen Grenzen des immer noch erstaunlich verbreiteten Trendlinien-Chartismus. Abwärtstrendlinie gebrochen: Kaufsignal!

Doch in welchem Kontext steht dies – und was ist davon zu erwarten? Im Fall von PSP wurde voraussichtlich vor kurzem nur ein Sekundärtrend nach oben durchschlagen. Der ihm übergeordnete Primärtrend ist allerdings nur noch schwach positiv. Wahrscheinlich befindet er sich in einer langfristigen Transitionsphase, wird also über die kommenden Monate bestenfalls für ein paar gute Trading-Gelegenheiten sorgen. So ist vom jüngsten Trendlinienbruch eine Erholung bis etwa 92/93 Fr. zu erwarten, vielleicht gibt es auch noch etwas mehr. Aber eine grosse Sache verspricht das nicht mehr zu werden. Wir sehen da den Abspann des Thrillers.

Vieles lässt sich nur mit einer Expertise erkennen, die mehr als lediglich das kurzfristige Geschehen erfasst. In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf die vielen Analysen verweisen, die sich vor einem Jahr nach den ersten schwachen Januarwochen sicher waren, dass ein neuer Bärenmarkt angebrochen sei.

Diese Analysen waren einfach und schnell zu verstehen, weil ganz nah am Geschehen. Aber gerade deshalb schossen sie auch komplett an der Zukunft vorbei.