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Plazza profitiert von Aufwertung

Der anspruchsvolle Markt für Büroimmobilien macht Plazza zu schaffen.

Der Halbjahresbericht der Immobiliengesellschaft Plazza hat zwei Seiten. Der Gewinn stieg dank Neubewertungseffekten auf 19,6 Mio. Fr. Der Erfolg kommt vor allem aus dem Wohnbereich, wie das Unternehmen mitteilt. Der Gewinn unter Ausklammerung des Aufwertungserfolgs betrug allerdings nur 3,6 Mio. Fr. Für das erste Halbjahr 2014 hatte Plazza noch 5,7 Mio. Fr. Gewinn ausgewiesen.

Eckwerte hatte das Ende Juni von Conzzeta abgespaltene Unternehmen bereits Mitte August publiziert. Das operative Geschäft verlief im ersten Halbjahr unspektakulär. Der Liegenschaftenertrag blieb stabil auf 9,4 Mio. Fr. Sonderfaktoren wie der Börsengang und der Aufbau der Geschäftsstruktur führten dazu, dass der Gewinn daraus zurückging. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Neubewertung erreichte 5,2 (6,9) Mio. Fr.

Durch die Neubewertung nahm der Marktwert des Immobilienportfolios per Ende Juni auf 484,2 Mio. Fr. zu. Plazza besitzt Entwicklungsprojekte in den Wirtschaftszentren Zürich (Wallisellen und Regensdorf) und Lausanne (Crissier).   Am 3. März erteilten die Behörden die Baubewilligung für das Entwicklungsprojekt «Im Glattgarten» (Wallisellen).   Der Baustart wird für 2016 erwartet. Für das Areal in Crissier (62 993 m²) steht die Gestaltungsplanung vor dem Abschluss. Weichenstellungen sind gemäss Plazza in den nächsten Monaten fällig.

Solide Finanzierung

Plazza ist solide finanziert, auch dank einer Mitgift von Conzzeta über 100 Mio. Fr. Es bestehen keine kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten. Das Eigenkapital betrug Ende Juni 509 Mio. Fr. oder 245.90 Fr. je Namenaktie, der Anteil an der Bilanzsumme 86,4%.

Für das Gesamtjahr geht das Unternehmen von einer «den Erwartungen entsprechenden Entwicklung» aus. Sie verweist aber auf den Nachfragerückgang im Büromarkt, was die Vermietung frei werdender Flächen zur Herausforderung mache. Darüber hinaus bezeichnet das Management die Aussichten der Gruppe als gut. Die schrittweise Realisation der Entwicklungsprojekte soll das «erwünschte Wachstum» des Miet­ertrags bringen.

Die Plazza-Aktien kennen seit dem Börsengang nur eine Richtung, abwärts. Die selten gehandelten Titel notieren mit 20% Abschlag zum inneren Wert. Substanzielle Kursfortschritte sind im aktuellen Umfeld nicht zu erwarten.

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