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Bei Pfizer verfehlte das Brustkrebsmittel Ibrance trotz deutlicher Umsatzsteigerung die Markterwartungen.
(Reuters) Dank eines Umsatzsprungs bei seinem neuen Blockbuster-Medikament Keytruda hat der US-Pharmakonzern Merck & Co im ersten Quartal die Markterwartungen beim bereinigten Gewinn übertroffen. Beim Konkurrenten Pfizer sorgten dagegen das Krebsmittel Ibrance und das Arthritis-Präparat Xeljanz für Enttäuschung: Sie verfehlten die Prognosen der Analysten. Pfizer-Aktien verloren zur Eröffnung an Wallsstreet mehr als 2%.
Merck machte allein mit dem Krebsmittel Keytruda im ersten Quartal einen Umsatz von 1,46 Mrd. $ – eine Steigerung von 150%. Damit schloss Keytruda beinahe zum erfolgreichsten Konkurrenzpräparat Opdivo von Bristol-Myers Squibb auf, das im Quartal 1,51 Milliarden erlöste. Beide Mittel gehören zu einer neuen Generation von Krebsmedikamenten, die darauf abzielen, das Immunsystem des Patienten gegen die Krankheit in Stellung zu bringen.