Pfizer hat auch ohne Allergan Erfolg
Die Übernahmegelüste des US-Pharmakonzerns haben die Aktien belastet. CEO Ian Read muss nun die weitere Marschrichtung aufzeigen.
Nach dem Abbruch der Übernahmeverhandlungen mit dem Branchennachbarn Allergan bleibt Pfizer-CEO Ian Read nichts anderes übrig, als den 1849 gegründeten amerikanischen Konzern für Investoren anderweitig attraktiv zu halten. Das US-Finanzministerium verschärfte die Steuergesetzgebung bei Akquisitionen und machte dem 63-jährigen Schotten bei der steuerlich motivierten Transaktion kurzerhand einen Strich durch die Rechnung. Pfizer wollte den Unternehmenssitz nach dem Zukauf ins steuergünstige Irland verlegen.