Peugeot im Tiefflug
Der Aktienkurs von Peugeot stürzte nach Spekulationen um einen Einstieg der französischen Regierung und des chinesischen Staatskonzerns Dongfeng ein. Bis zum Nachmittag verlieren die Titel 9,4%.
(Reuters) Spekulationen um eine Teilverstaatlichung haben Peugeot am Montag auf Talfahrt geschickt. Insidern zufolge wollen Frankreich und der chinesische Staatskonzern Dongfeng im Rahmen einer 1,5 Mrd. € schweren Kapitalerhöhung beim angeschlagenen Autobauer einsteigen. Die Peugeot-Aktien brachen daraufhin an der Pariser Börse um bis zu 11,5% ein und waren mit 10.94 € so billig wie zuletzt Anfang September. Das ist der grösste Tagesverlust seit der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers im Herbst 2008. «Die – aus unserer Sicht negative – Neuigkeit ist die potenzielle massive Beteiligung des französischen Staates», sagte ein Börsianer. «Dies könnte das Unternehmen unregierbar machen.»