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Die Aktien von Peugeot verzeichnen den grössten Tagesverlust seit Herbst 2008: Fabrik des Autobauers in Aulnay-sous-Bois nördlich von Paris.
(Reuters) Spekulationen um eine Teilverstaatlichung haben Peugeot am Montag auf Talfahrt geschickt. Insidern zufolge wollen Frankreich und der chinesische Staatskonzern Dongfeng im Rahmen einer 1,5 Mrd. € schweren Kapitalerhöhung beim angeschlagenen Autobauer einsteigen. Die Peugeot-Aktien brachen daraufhin an der Pariser Börse um bis zu 11,5% ein und waren mit 10.94 € so billig wie zuletzt Anfang September. Das ist der grösste Tagesverlust seit der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers im Herbst 2008. «Die – aus unserer Sicht negative – Neuigkeit ist die potenzielle massive Beteiligung des französischen Staates», sagte ein Börsianer. «Dies könnte das Unternehmen unregierbar machen.»