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Nestlé läuft zur Hochform auf

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Bewertung: Die Aktien von Nestlé waren wegen der guten Marktpositionierung einige Jahre höher bewertet als die ausländische Konkurrenz. Nach dem Tief Mitte 2018 ist das prospektive Kurs-Gewinn-Verhältnis wieder gestiegen. Die Titel sind im historischen Vergleich hoch bewertet und etwas teurer als die der Branchennachbarn Unilever und Danone. Trotz der jüngsten Avancen ist das Kursniveau aber gerechtfertigt. Denn erreicht der Konzern die von CEO Mark Schneider gesetzten Mittelfristziele bis 2020, dürfte der Gewinn je Aktie weiter überproportional steigen.
Erfolgsrechnung: Bis 2020 will Nestlé die ausgewiesene bereinigte Betriebsgewinnmarge dank dem Fokus auf Premiumprodukte und margenstarke Marken auf 17,5 bis 18,5% steigern. Zwischenzeitlich war sie auf 15,8% gesunken. Im vergangenen Geschäftsjahr konnte der Konzern diese zweite Zielgrösse neben dem organischen Wachstum wieder auf 17% erhöhen. Nestlé wirtschaftet im Vergleich mit der internationalen Konkurrenz ähnlich profitabel. Der Preiskampf im Nahrungsmittelsektor belastete aber auch ihre Marge.
Bilanz: Mit einer Eigenkapitalquote von knapp 43% per Ende 2018 ist die Bilanzqualität von Nestlé einwandfrei. Das erlaubt ihr ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 20 Mrd. Fr. Das liess die Nettoverschuldung zuletzt deutlich steigen, das Niveau liegt angesichts des stabilen Cashflows aber im Rahmen. Zudem sind auch grössere Übernahmen wie jene der Handelssparte von Starbucks kein Problem. Der Verkauf der Hautpflegesparte wird weitere Mittel in die Kasse spülen. Der Goodwill liegt trotz der Akquisitionstätigkeit im Rahmen.

Es ist ein Akt der Verzweiflung. Rund 78 Mio. Säcke mit Kaffeebohnen setzen brasilianische Bauern im Jahr 1930 in Brand. Aus Angst vor einem Preiseinbruch am Weltmarkt hat die Regierung sie aufgefordert, einen Teil ihrer Rekordernte zu zerstören. Auf der Suche nach Lösungen wenden sich die Behörden an ein kleines Unternehmen aus der Schweiz: Es soll den Rohstoff haltbar machen.

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