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Mit Schwung gestartet

Mit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten im November geriet der Goldpreis zunehmend unter Druck. Entgegen mancher Markterwartung einer steigenden makroökonomischen sowie geldpolitischen Unsicherheit infolge eines Wahlsiegs von Trump erfuhr der Goldpreis keinen weiteren Aufschwung, sondern fiel von über 1300 $/Feinunze zwischenzeitlich auf unter 1130 $. Die Marktteilnehmer hoben ihre Zinserwartungen an, weil sie mit einer expansiveren Fiskalpolitik mit Steuersenkungen und Mehrausgaben für Infrastrukturprojekte rechneten. Das wiederum führte zu einem stärkeren Dollar. Der Greenback erhielt auch von Seiten der US-Notenbank Fed Auftrieb. Dies nicht unbedingt wegen der Zinserhöhung im Dezember, denn die war bereits eingepreist und stellte keine allzu grosse Hürde für den Goldpreis dar. Vielmehr waren die Marktteilnehmer von der Anpassung des sogenannten «Dot Plot» überrascht worden. Das Fed verwendet dieses Punktediagramm, um die Zinspfadprognosen der einzelnen Mitglieder des Offenmarktausschusses darzustellen. Fallen diese Prognosen insgesamt höher aus als erwartet, wird auch von stärker steigenden künftigen Zinsen ausgegangen. Der aktuelle Dot Plot impliziert nun drei weiteren Zinserhöhungen für das Jahr 2017, eine mehr als in der letzten Fed-Prognose. Es ist davon auszugehen, dass die Notenbank damit die Risiken einer Überhitzung der US-Wirtschaft infolge einer wachstumstreibenden Fiskalpolitik der Trump-Regierung eindämmen möchte. Diese Umstände sorgten für einen kontinuierlich steigenden Dollar. Der Goldpreis, der sich invers zum Dollar verhält, büsste dagegen deutlich Terrain ein.

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