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Mit Nichtstun reich werden

Stilvoll anlegen – das ist das Thema der neuen Sommerserie von «Finanz und Wirtschaft» in Zusammenarbeit mit Thorsten Hens, der an der Universität Zürich Finance lehrt.

Der Lebenskreis von Gertrud Kassel schliesst sich Anfang 2007. Sie hinterlässt der Universität Frankfurt 30 Mio. €. Dieses Vermögen stammt aus einem Portfolio von deutschen Aktien, das sie 1975 von ihrem Mann, dem Bankier Alfons Kassel, geerbt hatte. Sie veränderte das Portfolio nie, und dennoch erzielte sie eine Durchschnittsrendite von 10% p. a. – ohne die Dividenden zu reinvestieren. Diese hat sie nämlich für ihren Lebensunterhalt entnommen. Natürlich mangelte es ihr in den 32 Jahren nicht an gut gemeinten Ratschlägen von Freunden, Banken und Finanzberatern, die alle wussten, wie sie besser investieren könnte. Jedoch wusste Witwe Kassel, dass sie nichts davon versteht, und traute keinem über den Weg. Das Anlageverhalten von Gertrud Kassel nennt man Buy & Hold. Man kauft also ein breit diversifiziertes Portfolio von Einzeltiteln, lässt sich nicht beirren und hält diese Valoren.

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