Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Milliardenspiel Fussball

Die Uefa Champions League tritt in ihre entscheidende Phase: Am 30. April und am 1. Mai werden die Hinspiele der Halbfinals gespielt, der Final findet am 1. Juni im Stadion Wanda Metropolitano in Madrid statt. Fussball ist längst zu einem eminenten Wirtschaftsfaktor geworden, es wird ein Milliardenumsatz erzielt. Die wirtschaftlichen Mittel entscheiden grundsätzlich über den Erfolg einer Mannschaft – der Erfolg erhöht ihren Wert und führt wiederum zu mehr Mitteln. Immerhin: Es gibt immer wieder Farbtupfer, die dieser «Gesetzmässigkeit» widersprechen. Von den vier Halbfinalisten gehören nur drei – Barcelona, Liverpool und Tottenham Hotspur – zu den zehn wertvollsten Klubs in Europa (gemessen an dem vom Beratungsunternehmen KPMG errechneten Economic Value). Ajax Amsterdam folgt in dieser Rangliste erst auf Platz 29. Die zwei wertvollsten Vereine – Manchester United mit 3,3 Mrd. € und Real Madrid mit 2,9 Mrd. € – sind ausgeschieden. Bis in den Viertelfinal vorgekämpft hatte sich dagegen der FC Porto, der nicht zu den 32 wertvollsten Klubs gehört. Die teuersten Einzelspieler leistet sich Paris Saint-Germain mit Kylian Mbappé (geschätzter Transferwert 200 Mio. €) und Neymar (180 Mio. €). In der Schweiz werden kleinere Brötchen gebacken: Alle Klubs der Raiffeisen Super League zusammen generieren knapp 800 Mio. Fr. Umsatz. Kein Wunder, zieren keine Schweizer Klubs die Spitze der Champions League.