Benchmark
Messlatte oder Referenzgrösse, die mit Blick auf die Entwicklung der Performance als Vergleichsgrösse herangezogen wird (beispielsweise ein Aktienindex).
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Budget
Geplante künftige Einnahmen und Ausgaben während eines bestimmten Zeitraums (Finanzbudget). Bei einem Erfolgsbudget werden die geplanten künftigen Kosten und Erlöse bzw. der geplante Aufwand und Ertrag einander gegenübergestellt.
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Compliance
Bankinternes Kontrollorgan, das im Auftrag des Verwaltungsrats die Einhaltung sämtlicher Gesetze, Statuten, Reglemente und Weisungen überwacht.
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Derivate
Finanzkontrakte, deren Wert vom Preis eines Basiswerts abgeleitet wird. Grundsätzlich lassen sich zwei Gruppen von Derivaten unterscheiden: unbedingte (Futures ) und bedingte (Optionen ) Termingeschäfte . Zu den sogenannten verbrieften Derivaten gehören Warrants (Optionsscheine) und strukturierte Produkte .
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Futures
Standardisierter börsengehandelter Terminkontrakt , mit dem sich die eine Partei verpflichtet, den Basiswert zu einem bestimmten Preis zu einem bestimmten Zeitpunkt zu kaufen (Long-Position ). Die Gegenpartei verpflichtet sich zur Lieferung (Short-Position ) oder, wenn vorgesehen, zum Barausgleich . Die Terminbörse bringt beide Parteien zusammen und stellt die Einhaltung der Vertragsbedingungen, u. a. mit der Übernahme des Gegenparteirisikos (Clearing ) die Erfüllung, sicher. Dafür verlangt sie eine Sicherheitsleistung (Einschussmarge ). Das Margenkonto wird täglich ausgeglichen (vgl. Maintenance Margin ).
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Geldmarkt
Markt für kurzfristige Finanzierungsmittel mit einer Laufzeit von weniger als zwölf Monaten. Der Geldmarkt zeichnet sich aus durch eine hohe Standardisierung sowie eine hervorragende Bonität der Marktteilnehmer. Die SNB versorgt die Wirtschaft über Repogeschäfte mit Liquidität, während Geschäftsbanken am Interbankenmarkt Liquiditätsausgleich und Arbitragegeschäfte betreiben. Papiere mit längerer Laufzeit werden am Kapitalmarkt abgewickelt.
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Geldpolitik
Massnahmen, mit denen die Zentralbanken die Zinsen am Geldmarkt (Leitzinsen ) und damit die Geldversorgung eines Landes oder Währungsraums steuern. Die meisten Zentralbanken, so auch die Schweizerische Nationalbank , sind bestrebt, die Preise stabil zu halten (vgl. Inflation , Deflation ) und der Wirtschaft Wachstum zu ermöglichen (vgl. quantitative Lockerung ).
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Kapitalmarkt
Markt für mittel- und langfristige Anlagen. Auf dem Primärmarkt finanzieren Unternehmen ihre Investitionen durch die Ausgabe von Wertpapieren (Aktien , Obligationen ), auf dem Sekundärmarkt werden die Titel gehandelt. So findet laufend eine Bewertung der Gesellschaften statt. Im Unterschied dazu dient der Geldmarkt dem Handel kurzfristiger Finanzierungsinstrumente.
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Laufzeit
1. Lebensdauer eines Derivats oder einer Obligation . 2. Frist im Optionsgeschäft, während deren eine amerikanische Option ausgeübt werden kann.
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Libor
Im Interbankengeschäft angewandter Geldmarktsatz , zu dem eine Bank einer anderen erstklassigen Bank Depositen offeriert. Er dient bei Anleihen mit variablem Zins (Floater) als Richtsatz zur Festlegung des Coupons für eine bestimmte Periode. Auch für andere Finanzgeschäfte dient er als Richtsatz, weshalb er eine grosse wirtschaftliche Bedeutung hat. Die SNB verwendet den Libor für Dreimonatsgelder in Franken seit Anfang 2 als Zielgrösse für die Geldpolitik. In der Eurozone heisst der entsprechende Satz European Interbank Offered Rate (Euribor).
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Referenzzins
Repräsentativer Satz, an dem sich beispielsweise die Verzinsung von Floatern orientiert. Beispiele im Bereich kurzer Laufzeiten sind der Libor und der Libid , im Bereich langer Laufzeiten die Rendite von Bundesanleihen sowie der Swapsatz.
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SIX
1995 aus dem Zusammenschluss der Börsen Genf, Basel und Zürich entstandener Schweizer Markt. Seit August 1996 werden sämtliche Wertpapiere elektronisch gehandelt. Das System zeichnet sich aus durch eine Vollintegration der Börsenprozesse, vom Börsenauftrag bis zur Abwicklung . Anfang 2008 Fusion mit SIS und Telekurs zur SIX Group .
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SIX Swiss Exchange
1995 aus dem Zusammenschluss der Börsen Genf, Basel und Zürich entstandener Schweizer Markt. Seit August 1996 werden sämtliche Wertpapiere elektronisch gehandelt. Das System zeichnet sich aus durch eine Vollintegration der Börsenprozesse, vom Börsenauftrag bis zur Abwicklung . Anfang 2008 Fusion mit SIS und Telekurs zur SIX Group .
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SNB
1907 gegründete Notenbank der Schweiz. Ihr Auftrag gemäss Nationalbankgesetz NBG ist, eine dem Gesamtinteresse des Landes dienliche Geldpolitik zu betreiben und insbesondere die Preisstabilität zu bewahren. Ausserdem hat sie zur Stabilität des Finanzsystems beizutragen. Die SNB versorgt den Geldmarkt und damit das Finanzsystem über Repogeschäfte mit Liquidität, gewährleistet die Bargeldversorgung, verwaltet die Währungsreserven , vertritt die Schweiz zusammen mit dem Bund im IWF sowie in der Weltbank und fungiert als Hausbank der Eidgenossenschaft. Die SNB ist als spezialgesetzliche AG organisiert und an der SIX kotiert. Die Kantone halten die Mehrheit der Aktien , die Rechte der wenigen Privataktionäre werden auch vom NBG stark beschnitten, das z. B. die Höhe der Dividende limitiert. Organe der SNB sind der elfköpfige Bankrat als eine Art VR , das für die Geldpolitik verantwortliche ausführende dreiköpfige Direktorium als Geschäftsleitung , die GV und die Revisionsstelle .
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Swap
Individuelle Vereinbarung zwischen Parteien, die den Austausch künftiger Zahlungsströme umfasst. Der Swapmarkt wird von professionellen Teilnehmern dominiert. Formen: Zinsswap , Währungsswap , Asset Swap .
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Terminkontrakt
Kauf- oder Verkaufsvertrag, bei dem die gegenseitigen Leistungen nicht sofort, sondern zu einem späteren Zeitpunkt erbracht werden, z. B. Futures , Forward , Swap . Zu den Termingeschäften im weiteren Sinne gehören auch Optionen .
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Zins-Futures
Vertragliche Vereinbarung, ein dem Kontrakt in Bezug auf Laufzeit und Verzinsung entsprechendes gleichartiges Zinsinstrument zu übernehmen bzw. zu liefern, und zwar zu einem im Voraus ausgehandelten Kurs und an einem späteren, standardisierten Fälligkeitstag. Beispiel: Conf-Futures .
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