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Langfristige Hypotheken verteuern sich

Im historischen Kontext verharren die Hypothekarzinsen auf sehr niedrigem Niveau.

Zum Jahresauftakt ist Bewegung in den Markt für Schweizer Hypothekarkredite gekommen. Insbesondere für langfristige Immobiliendarlehen müssen Hauskäufer im Januar höhere Zinsen zahlen als im Vormonat. Sämtliche Anbieter haben die Richtsätze für zehnjährige Hypotheken erhöht.

Die grösste Anpassung haben Credit Suisse, Raiffeisen und die Zürcher Kantonalbank (ZKB) vorgenommen: Sie haben den Zehnjahressatz jeweils um 16 Basispunkte (100 Bp = 1 Prozentpunkt) erhöht. Die drei Banken verlangen mit 1,7% zugleich am meisten für den Langläufer. Auch das Immobilienportal Homegate hat den Zins um 16 Bp angehoben, mit 1,42% ist der Kredit aber vergleichsweise günstig. Am wenigsten kostet die zehnjährige Hypothek bei der Personalvorsorge des Kantons Zürich (BVK), nämlich 1,27%.

Die fünfjährigen Hypothekarzinsen haben sich ebenfalls mehrheitlich verteuert. Einzig Axa Winterthur hat den Richtsatz geringfügig von 1,07 auf 1,06% gesenkt. Die übrigen Finanzierer haben die Zinsen erhöht, im Schnitt resultierte gegenüber dem Vormonat ein Anstieg von 9 Bp. Die deutlichste Korrektur hat wiederum Credit Suisse beschlossen und den Satz um 17 Bp auf 1,38% angehoben. Auch bei den fünfjährigen Immobiliendarlehen offeriert sie damit die teuersten Konditionen. Kaum Anpassungen haben die Hypothekenanbieter bei den zwei- und den dreijährigen Laufzeiten vorgenommen.

Für Hauskäufer dürften die Finanzierungsbedingungen vorteilhaft bleiben. So erwartet Credit Suisse, dass die Hypothekarzinsen 2018 auf Tiefstständen verharren werden. Zwar prognostiziert sie für die langen Laufzeiten einen Zinsanstieg von 15 bis 40 Bp in den kommenden zwölf Monaten. Im historischen Kontext sei das aber nach wie vor sehr niedrig, hält die Grossbank fest.

Langläufer stehen bei Kreditnehmern denn auch weiterhin hoch im Kurs. Knapp 80% der neu vergebenen Hypotheken entfielen im vergangenen Quartal auf sieben- bis fünfzehnjährige Laufzeiten, meldet der Vergleichsdienst Comparis. Das ist etwas weniger als im Vorjahr (88%). Boden gut gemacht haben dagegen mittlere Laufzeiten. Ihr Anteil ist von 7,5 auf 18,5% gestiegen.

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