Umbau von Kudelski kostet viel – und bringt noch nichts
Das Stammgeschäft der Westschweizer Gesellschaft geht zurück. Die neuen Geschäftsfelder verbrennen ordentlich Geld.
Im Dezember noch hatte Kudelski-CEO und VRP André Kudelski im Gespräch mit «Finanz und Wirtschaft» gesagt, der Westschweizer Verschlüsselungsspezialist werde 2018 «ein Betriebsergebnis Ebit vor Restrukturierungskosten im Bereich von 30 bis 45 Mio. $ erarbeiten». Das nun vorgelegte Ergebnis von 32,9 Mio. $ liegt am unteren Ende der Prognose. Es zeigt sich, dass der Umbau des Unternehmens weitergeht – und kostet. Das Stammgeschäft um die Verschlüsselung von TV-Kanälen und die Zugangskontrolle schwächelt, während die neuen Geschäftsfelder Cybersecurity und Internet of Things nur langsam an Fahrt gewinnen. Immerhin weist das Unternehmen die neuen Felder erstmals getrennt aus. Die Aktien notieren am Mittwoch schwach.