J.P. Morgan zeigt die Problemzone der Banken
Der Umsatz der US-Bank ist im letzten Quartal stärker als erwartet zurückgegangen. Das Niedrigzinsumfeld setzt ihr zu. Auch Konkurrenten dürften es zu spüren bekommen haben.
(Reuters/GRI) Die anhaltend niedrigen Zinsen setzen der grössten US-Bank JP Morgan zu. Im wichtigen Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren brach das Ergebnis im dritten Quartal ein. Auch für die anderen US-Grossbanken wird nun mit einer ähnlichen Entwicklung gerechnet. Wegen der Konjunkturabkühlung in China und anderen Schwellenländern zögerte die US-Notenbank Fed zuletzt mit der ersten Zinserhöhung seit fast zehn Jahren, obwohl die amerikanische Wirtschaft brummt. JP-Morgan-Finanzchefin Marianne Lake sagte am Dienstagabend nach der Veröffentlichung der Bilanz, das Marktumfeld für Banken bleibe schwierig. Die Schätzungen der Analysten für das laufende Quartal seien eher zu hoch.