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Jerome Powell wird angeblich neuer Fed-Chef

Jerome Powell soll das Rennen um den Chefposten der US-Notenbank für sich entschieden haben.

Im Rennen um den Chefposten der US-Notenbank (Fed) hat US-Präsident Donald Trump offenbar eine Entscheidung getroffen. Gemäss Berichten des «Wall Street Journal» und von Bloomberg, die sich auf gut informierte Kreise beziehen, wird Trump am Donnerstag Fed-Gouverneur Jerome Powell zum Nachfolger von Janet Yellen ernennen.

Schon seit einigen Wochen gilt Powell als Favorit für das Amt. «Für Investoren ist Powell eine solide und stabile Wahl, die an den Finanzmärkten keine Turbulenzen auslösen dürfte», meinen die Strategen von Capital Alpha. Erweisen sich die Gerüchte als wahr, setzt Trump mit seiner Wahl auf Kontinuität. Denn der Republikaner hat in seinen fünf Jahren im Offenmarktausschuss jeden geldpolitischen Entscheid des Komitees mitgetragen.

Für Janet Yellen, die als erste Frau das Fed-Präsidium innehat, wäre ihre Karriere als Notenbankchefin damit bereits nach vier Jahren beendet. Es wäre das erste Mal seit vierzig Jahren, dass das Oberhaupt des Fed keine zweite Amtszeit absolviert. Zuletzte geschah das 1978, als der damalige Präsident Jimmy Carter G. William Miller als Nachfolger von Arthur Burns bestimmte.

«Obwohl Trump die Wahl als Reality-Spektakel aufgezogen hat, entscheidet er sich nun für den sicheren und konventionellen Kandidaten», kommentieren die Analysten von Capital Alpha die sich abzeichnende Nomination. Tatsächlich wirkt Powell im Vergleich mit den übrigen Kandidaten eher unscheinbar. So stehen mit John Taylor und Kevin Warsh deutlich kontroversere Nachfolger zur Wahl, die sich in der Vergangenheit kritisch zur Geldpolitik des Fed geäussert haben.

Wird Powell am Donnerstag nominiert, muss er noch vom Senat bestätigt werden.