Japans Exportwerte legen zu
ASIEN/PAZIFIK
Gemischte Daten aus China. Asiatische Stahlkonzerne im Aufwind.
Asiens Börsen tendierten diese Woche mehrheitlich freundlich. Konjunkturdaten aus China zeigten ein gemischtes Bild. Die Ausfuhren fielen im Dezember um 6,1% gegenüber dem Vorjahr. Andererseits stiegen die Kreditausleihungen der Banken im letzten Monat mit umgerechnet 150 Mrd. $ deutlich mehr als erwartet. Die staatliche China Resources Group stösst ihre 15,3%-Beteiligung an - China Vanke - (21.81 Yuan, +5,7%) ab. Shenzhen Metro übernimmt sie für einen Preis von 5,4 Mrd. $. Der Vorteil für den Immobilienentwickler Vanke könnte darin liegen, dass er Projekte über den U-Bahnhöfen der Grossstadt Shenzhen zu tieferen Landkosten entwickeln kann als Konkurrenten. Eine steigende Nachfrage sowie Kapazitätskürzungen führten zu höheren Produzentenpreisen in China. Dies begünstigte Minenfirmen wie - Jiangxi Copper - (11.76 HK-$, +3,5%), aber auch den Baustoffproduzenten - China National Building Material - (4 HK-$, +3,9%). Immobilienaktien setzten den Aufwärtstrend fort. Grosse Konzerne der Branche wie - Sino Land - (12.80 HK-$, +7,4%) wollen wegen den hohen Grundstückspreisen und sinkenden Margen in der City vermehrt im Ausland nach attraktiven Objekten Ausschau halten. - Huaneng Renewables - (2.52 HK-$, –4,5%) produzierte im Dezember 33,6% mehr Strom mit Windkraft als im Vorjahr, was auf die wachsende Bedeutung alternativer Energien in der Volksrepublik hindeutet. Allerdings konnte der Aktienkurs nur kurzzeitig profitieren. - Lenovo Group - (5.12 HK-$, +3,2%) steigerte im letzten Quartal seine PC-Verkäufe, obwohl die Industrie gesamthaft tiefere Umsätze verzeichnet. Damit bleibt Lenovo weltweit grösster PC-Hersteller.