Italiens Haushaltsstreit mit Brüssel geht in die nächste Phase
Verhandlungsgeschick und überzeugende wirtschaftspolitische Argumente sind nun gefragt. Beides fehlt in der Regierung, die vor dem Aus steht.
Für die Experten in Brüssel besteht kein Zweifel: Rom verstösst gegen den Wachstums- und Stabilitätspakt.
Bild: Alessia Pierdomenico/Bloomberg
Italiens Haushalt ist erneut ins Visier der Europäischen Kommission geraten. Bereits heute Mittwoch hat sie eine die Empfehlung ausgesprochen, ein Verfahren gegen das Land einzuleiten. Die übrigen Eurostaaten werden darüber am 9. Juli abstimmen. Darauf folgen Einsparauflagen bis hin zu einer saftigen Strafzahlung, die allerdings erst in vielen Jahren akut würde. Europas Mühlen mahlen langsam.
