Irland gibt Startschuss für Ex-Krisenbank AIB
Die Regierung Irlands hat am Dienstag erklärt, das verstaatlichte Geldhaus Allied Irish Banks (AIB) erneut an die Börse zu bringen. AIB soll in Dublin und London kotiert werden.
(Reuters) Fast ein Jahrzehnt nach der Finanzkrise soll das verstaatlichte Geldhaus Allied Irish Banks (AIB) an die Börse gehen. Die Regierung in Dublin gab am Dienstag den Startschuss für die Emission. «Angesichts des starken Fortschritts bei AIB und der derzeitigen Marktbedingungen ist es der richtige Zeitpunkt, um den Prozess einzuleiten», sagte Finanzminister Michael Noonan. Es solle ein Aktienpaket von 25% an den Markt gebracht werden. Dieses wäre rund 3 Mrd. € schwer, gemessen an einer Gesamtbewertung der Bank, die Ende vergangenen Jahres 11,3 Mrd. € ergab. Damit stünde AIB für einer der grössten Bankbörsengänge in Europa seit der globalen Krise 2008.