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Intershop steigert Gewinn dank Verkaufserfolg

Intershop erwartet für das laufende Geschäftsjahr ein gutes Ergebnis.

Die Immobiliengesellschaft Intershop hat 2014 Betriebsgewinn und Überschuss gesteigert. Ursache war der höhere Erfolg aus dem Verkauf von Stockwerkeigentum (+87% auf 12,9 Mio. Fr.). Der Vermietungserfolg ging dagegen 9,7% auf 43,8 Mio. Fr. zurück. Zusammen mit einem leicht positiven Effekt aus Neubewertung blieben unter dem Strich 61,8 Mio. Fr. Gewinn (+7,5%). Die Eigenkapitalrendite liegt mit 11,6% über dem Zielwert von 8%. Intershop will eine unveränderte Dividende von 20 Fr. je Aktie ausschütten.

Der Portfoliowert nahm leicht ab auf 1,23 Mrd. Fr. Die Liegenschaften warfen 5,6% Nettorendite ab. Der Leerstand sank von 12,5% auf im Branchenvergleich immer noch hohe 11%. Das soll sich im laufenden Jahr kaum ändern. Um das Unternehmen breiter abzustützen, sucht Intershop neu auch Entwicklungsprojekte im Segment Mietwohnungen. Der Fokus auf kommerziell genutzten Liegenschaften wird jedoch beibehalten. Verwaltungsratspräsident Dieter Marmet führt dazu auch an, dass der Bereich Eigentumswohnungen den Zenit bald überschreiten dürfte.

Ertragsrückgang erwartet

Für das laufende Geschäftsjahr geht CEO Cyrill Schneuwly von einem «guten, aber unter dem Ergebnis des Vorjahres liegenden operativen Abschluss» aus. Der Verkauf von Wohnungen im Projekt eden5 soll 10 Mio. Fr. einbringen. Wie viel die Beteiligung an der deutschen Corestates (2014: 4 Mio. Fr.) abwerfen wird, lässt Schneuwly wegen der neuen Wechselkurssituation offen. Zudem rechnet er mit höheren Finanzierungskosten.

Viel versprechende Entwicklungsliegenschaften liegen in Au-Wädenswil für Wohnungen und allenfalls Räumlichkeiten der geplanten Mittelschule Zimmerberg sowie in Basel mit dem Projekt zur Überbauung De Bary-Areal.

Hohe Prämie

Die Intershop-Inhaberpapiere, die in Namenaktien umgewandelt werden sollen, verkehren mit 43% (!) Prämie auf dem inneren Wert, der im vergangenen Jahr 8% zugenommen hat. Sie rentieren 5,2%. Wichtigster Aktionär des Unternehmens ist die Beteiligungsgesellschaft Patinex von Martin und Rosmarie Ebner. Neu zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen wird Michael Dober. Er ist Leiter der CPV/CAP Pensionskasse Coop, die 10% an Intershop hält. Er ersetzt Hans-Peter Ruesch, der sich nach sechs Jahren im Gremium nicht mehr zur Wahl stellt.

Die komplette Historie zu Intershop finden Sie hier »

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