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In den Aktien von Disney steckt Magie

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Bewertung: Ein Kaufargument für die Disney-Titel ist die Bewertung. Die wichtigsten Kennziffern sind historisch betrachtet (jeweils gemessen an den Ergebnissen der zurückliegenden zwölf Monate) tiefer als in den letzten Jahren, zum Teil sehr deutlich. Auf Basis der Schätzung für 2018/19 beträgt das KGV nur 16. Branchenneuling Netflix, der zwar rasant wächst, dafür aber jährlich fast 3 Mrd. $ verbrennt, kommt auf 83. Gross ist die Spannung an Wallstreet, wenn CEO Bob Iger im April im Detail erläutert, wie er mit der neuen Streaming-Plattform Disney+ den Markt aufmischen will.
Erfolgsrechnung: Das Wachstum von Disney hat sich in den letzten Jahren verlangsamt. Ein wichtiger Grund dafür ist der Zuschauerrückgang beim Sportsender ESPN. Dank internationaler Kinohits wie «Black Panther» und gut besuchter Freizeitparks hat sich der Umsatz in dem per Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 jedoch wieder belebt. Wegen der Integration von 21st Century Fox rechnet Disney dieses Jahr mit einer stagnierenden Gewinnentwicklung. Danach soll der Zukauf jährlich 2 Mrd. $ an Synergien freisetzen.
Bilanz: Finanziell ist Disney komfortabel ausgestattet. Um die rund 70 Mrd. $ teure Grossakquisition von 21st Century Fox zu stemmen, zapft der Konzern den Kapitalmarkt an. Das wird die Bilanz zwischenzeitlich zwar etwas belasten. Dank des robusten Cashflows erwartet das Unternehmen jedoch, die Schulden zügig abzahlen zu können und im Geschäftsjahr 2022 das A-Kreditrating eines erstklassigen Schuldners zurückzuerhalten. Ist dieses Ziel erreicht, wird das sistierte Aktienrückkaufprogramm wieder gestartet.

Die Aktien von Disney haben zuletzt wenig bezaubert. Gemessen am Stand von Anfang 2017 notieren sie praktisch unverändert, wogegen der US-Leitindex S&P 500 mehr als 15% avanciert ist. Noch mehr enttäuscht die Performance im Vergleich zum Streaminganbieter Netflix, dessen Titel im selben Zeitraum 150% vorgeprescht sind.

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