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Hypothekarzinsen steigen leicht

Die Finanzierung von Wohneigentum ist leicht teurer geworden.

In der Schweiz ist die Finanzierung von Wohneigentum gegenüber dem Vormonat geringfügig teurer geworden: Für einen zehnjährigen Immobilienkredit notiert der Zins bei den betrachteten Instituten durchschnittlich auf 1,162%. Dieses Niveau liegt rund drei Basispunkte (Bp, 100 Basispunkte = 1 Prozentpunkt) höher als Ende März. Im historischen Vergleich präsentieren sich die Konditionen allerdings immer noch äusserst vorteilhaft.

Im Zuge der leicht gestiegenen Renditen auf Bundesanleihen der Eidgenossenschaft hat die Mehrheit der Anbieter die Zinsen bei den langfristigen Festhypotheken angehoben. Die grösste Plus, 13 Bp, hat Raiffeisen vorgenommen: Neu liegen die Hypothekarzinsen hier bei 1,45% – was dem höchsten Satz innerhalb der betrachteten Gruppe entspricht.

Mehrheit hat Zinsen erhöht

Die Konditionen verteuert haben auch Credit Suisse (+7 Bp), der Onlineanbieter Homegate (+7 Bp), Hypomat.ch, das Onlineportal der Glarner Kantonalbank (+8 Bp), sowie die PostFinance (+5 Bp). Die Zinsen gegenüber dem Vormonat gesenkt haben einzig die Pensionskasse BVK (–10 Bp), die Hypothekarbank Lenzburg (–5 Bp) sowie Axa Winterthur (–1 Bp). Mit dieser Anpassung hat sich die BVK gegenwärtig als günstigster Anbieter etabliert.

Am kurzen Ende sind die Zinsen gegenüber dem Vormonat tendenziell zurückgegangen, was primär der Senkung der Hypo Lenzburg bei zwei- und dreijährigen Hypotheken um jeweils 20 Bp zuzuschreiben ist. Der Grossteil der betrachteten Institute hat die Konditionen allerdings unverändert gelassen.

Im Zuge dieser Entwicklung hat sich der Zinsunterschied zwischen zwei- und zehnjährigen Festhypotheken wieder leicht vergrössert, nachdem die Differenz jüngst auf ein neues Tiefst gefallen war.

SNB-Zinsschritt frühestens 2021

Gemäss einer Prognose der Credit Suisse dürften die Hypothekarzinsen über die kommenden zwölf Monate zulegen – wenn auch nur leicht. Die Analysten rechnen mit einer Erhöhung zwischen 25 (am kurzen Ende) und 55 Basispunkten (am langen Ende).

Grund für den lediglich geringfügigen Anstieg ist die Einschätzung, dass – unter anderem wegen enttäuschender Wirtschaftsaussichten und niedriger Inflation – eine erste SNB-Leitzinserhöhung frühestens für 2021 zu erwarten ist.

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