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Hypothekarzinsen sinken zum Jahresende

Alle Anbieter haben ihre Zinsen für zehnjährige Hypotheken gesenkt.

Wer in der Schweiz zurzeit Wohneigentum finanziert, muss weniger Zinsen bezahlen als noch im November. Vor allem die Richtsätze für langfristige Immobilienkredite sind zum Teil deutlich gesunken. Bei dreijährigen Hypotheken haben einige wenige Anbieter ihre Zinsen dagegen erhöht.

Der Schweizer Hypothekarmarkt spiegelt damit den Rückgang der Rendite bei zehnjährigen Bundesanleihen der Eidgenossenschaft, die seit Mitte November von –0,045 auf zuletzt –0,18% gesunken ist. «Die überraschend schwachen Wirtschaftswachstumszahlen der Schweiz und der Europäischen Union drückten vorübergehend auf die Hypothekarzinsen», schreiben die Fachleute des Onlineportals Moneypark.ch. Im Sommerquartal war das Bruttoinlandprodukt der Schweiz um 0,1% zum Vorquartal gesunken.

Alle Anbieter haben ihre Zinsen für zehnjährige Hypotheken gesenkt. Am stärksten hat Hypomat.ch den Zins zurückgenommen, 17 Basispunkte (100 Bp = 1 Prozentpunkt) auf 1,23%, was zugleich dem niedrigsten Wert entspricht – noch günstiger als Zurich Insurance mit 1,29%. Am teuersten sind die Langläufer von Raiffeisen und der Zürcher Kantonalbank (ZKB), die jeweils 1,65% verlangen. Im Schnitt haben sich die langfristigen Immobilienkredite 12 Bp verbilligt.

Auch bei den Zinsen auf fünfjährige Hypotheken ging es abwärts, und zwar im Schnitt 6 Bp. Nur Hypomat.ch und PostFinance liessen ihre Richtsätze unverändert. Am deutlichsten hat der Onlinebroker Swissquote (–12 Bp) die Finanzierungskosten bei mittleren Laufzeiten gesenkt. Ähnlich vergünstigten sich die mittelfristigen Kredite bei Swiss Life und Credit Suisse (je –11 Bp). Die Onlineportale Homegate und Hypomat.ch hatten mit 0,72 und 0,8% die günstigsten Angebote, das teuerste gibt es von Credit Suisse mit 1,2%.

Die einzigen Zinserhöhungen gab es bei den kurzlaufenden Immobilienkrediten der ZKB und der Zurich Insurance. Sonst haben alle Anbieter auch die zwei- bis dreijährigen Zinsen gesenkt oder unverändert belassen. Nach dieser Korrektur im November seien die Zinsen für Festhypotheken zurzeit sehr attraktiv, schreibt Moneypark weiter. Obwohl die Experten für nächstes Jahr nicht von stark steigenden Zinsen ausgehen.

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