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Hügli tritt dieses Jahr an Ort

Die vorgelegten Zahlen liegen unter den Erwartungen.

Hügli enttäuscht. Der Umsatz des Produzenten von Suppen, Saucen und Fertigprodukten ist im ersten Halbjahr schwächer ausgefallen als erwartet. Der orga­nische Umsatzrückgang belief sich auf 1,6%. Zudem senkte das Unternehmen die Prognose und rechnet für 2016 nur noch mit einem Umsatz im Rahmen des Vorjahrs und einem Betriebsergebnis (Ebit) leicht unter Vorjahr. Bisher ging die Nahrungsmittelgruppe von einem organischen Umsatzwachstum von 2 bis 3% aus sowie einer höheren Ebit-Marge.

«2016 ist für Hügli ein Treten an Ort», sagt Finanzchef Andreas Seibold der FuW. Trotz Wachstumsdelle wolle das Unternehmen aber an seinen Projekten festhalten, «das bringt uns langfristig weiter, auch wenn es Kosten verursacht». Damit meint er den Neubau im deutschen Radolfzell, der 2017 in Betrieb geht, sowie eine Produktionsanlage für Fleischersatzerzeugnisse in Ulm.

Der deutsche Markt ist schwierig - Der Grund für das schwache Wachstum im ersten Semester liegt vor allem in der Entwicklung des grössten Absatzmarkts, Deutschland, mit einem Anteil von 60%. Der Umsatz fiel dort um 5,3%. Produktionsaufträge wurden wegen ­ungenügender Margen aufgegeben, und der Umsatzrückgang der Reformhäuser ­bedingt durch den Ausbau des Bio­segments bei den grossen Detailhändlern belastet.

In den letzten drei Jahren war Deutschland mit einem jährlichen Plus von durchschnittlich 6% der Wachstumstreiber. - Für das laufende Jahr senkt Hügli die Prognose, an den mittelfristigen Zielen hält die Gruppe aber fest. Dabei sollen der Umsatz organisch und durch Akquisi­tionen 5% und der Ebit leicht überproportional zum Umsatz zulegen.

Wegen des enttäuschenden ersten ­Semesters und der tieferen Prognose für das laufende Jahr senkt «Finanz und Wirtschaft» die Schätzung des Gewinns pro Aktie für 2016 von 51.50 auf 49 Fr. Ein Engagement in die Titel ist vorerst nicht angebracht.

Die komplette Historie zu Hügli finden Sie hier. »

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