Höhenflug des Dollars gebremst
Der Greenback kommt nicht vom Fleck – trotz Zinserhöhungen und besserem Wachstum. Spekulanten wetten dennoch auf einen Anstieg. Was das für Folgen haben könnte.
Zum Jahresbeginn war allen klar: Dank Donald Trumps «America First»-Agenda sollten Anleger auf US-Vermögenswerte und insbesondere einen stärkeren Dollar setzen. Der zunehmende Protektionismus, verbesserte Wachstumsaussichten und deshalb stärker steigende US-Zinsen als etwa in Europa oder Japan sollten dem Greenback Schub verleihen. Doch davon ist bislang wenig zu spüren: Seit Jahresbeginn hat der Dollarindex, der den Wert der US-Valuta gegenüber einem Korb aus den wichtigsten sechs Handelswährungen abbildet, rund 2,5% an Wert eingebüsst. Aktuell notiert das Barometer auf ziemlich genau dem gleichen Stand wie vor zwei Jahren.