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Hoch hinaus

Die Aufzugs- und Fahrtreppenhersteller – Schindler zum Beispiel – sagen es seit Jahren, und sie müssen es ja wissen: Neue Wolkenkratzer werden vornehmlich in Asien gebaut. Im vergangenen Jahr wurden weltweit hundertdreiundvierzig Häuser fertiggestellt, die über zweihundert Meter hoch sind, davon hundertneun bzw. drei von vier in Asien. Allein in China wurden achtundachtzig Wolkenkratzer fertig: Anteil 62%. Das traditionelle Skyscraper-Land USA folgt weit abgeschlagen auf Rang zwei, mit dreizehn neuen Türmen. Aus den Vereinigten Arabischen Emiraten werden zehn Vollendungen gemeldet, aus Malaysia sieben und aus Indonesien fünf. In Europa ist nur ein Wolkenkratzer zur Nutzung übergeben worden, erst noch am äussersten Rand des Kontinents, in Istanbul. Das höchste 2018 fertiggestellte Gebäude heisst China Zun, erreicht 527,7 Meter, ist mit hundert Liften ausgestattet und steht in Peking (das höchste Gebäude der Schweiz, der Roche Tower in Basel, erreicht 178 Meter). Allein in der südchinesischen Industriemetropole Shenzhen wurden vierzehn Hochhäuser fertig, mehr als in den ganzen USA. In der Städterangliste dominieren folgerichtig chinesische Standorte, darunter solche, deren Namen und Lage man sich im Westen wohl zunehmend wird merken müssen. Das Bild wird sich auch im laufenden Jahr nicht wesentlich verändern. Von den dreissig höchsten Gebäuden, die 2019 fertiggestellt werden sollten, befinden sich neunzehn in China im Endausbau.