Heimspiele von Patek Philippe
Mit einem Total von 65,7 Mio. Fr. für insgesamt 708 Armband- und Taschenuhren bestätigen die letztjährigen Genfer Uhrenauktionen von Christie's und Sotheby's die solide Verfassung des Genfer Sammleruhrenmarktes.
Mehr als zwei Drittel dieses Auktionsumsatzes entfielen auf Raritäten des unabhängigen Genfer Herstellers Patek Philippe: Allein in der Jubiläumsversteigerung zum 175-jährigen Bestehen dieser Luxusmarke verkaufte Christie’s am 9. November 98 Uhren für 19,4 Mio. Fr. Zwei Tage darauf erzielte Sotheby’s für die 1932 gefertigte Henry Graves Supercomplication 23,2 Mio. Fr. und machte die komplizierte astronomische Goldtaschenuhr so zur teuersten Uhr der neueren Auktionsgeschichte.
Die unangefochtene Führungsrolle von Patek Philippe am Sammleruhrenmarkt spiegelt sich unter anderem im Preisabstand zu andern Luxusuhrenmarken: Während in der Christie’s-Jubiläumsauktion gleich drei Uhren dieses nach wie vor unabhängigen Herstellers jeweils über 2 Mio. Fr. kletterten, erzielte die teuerste Breguet-Uhr dieser Auktionen – eine Taschenuhr mit Viertelrepetition aus dem Jahr 1806 – bei Christie’s 605 000 Fr., und als teuerste Rolex kletterte hundert Lose später ein stählerner Paul-Newman-Chronograph der Ref. 6263 aus den Siebzigerjahren auf 461 000 Fr.
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