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Viele Mitarbeiter müssen um ihre Stelle zittern, der Konzern will rund 15% der Jobs streichen: Ein GM-Arbeiter in Ohio.
(Reuters) Im Zangengriff sinkender Nachfrage und steigender Ausgaben bei der Umstellung auf Elektroautos steht General Motors vor dem größten Umbau seit der Pleite in der Finanzkrise vor zehn Jahren. Insgesamt fünf Montagewerke sollen nach dem Auslaufen von Ladenhütern keine Nachfolgemodelle erhalten und geschlossen werden, kündigte der größte US-Autobauer am Montag an. Auch zwei Fabriken für Verbrennungstechnik stehen auf der Kippe. Insgesamt 8000 Beschäftigte oder 15% der Belegschaft sollen das Unternehmen verlassen, jede vierte Managerstelle fällt weg. «Wir passen die Kapazität der Realität am Markt an», erklärte GM-Chefin Mary Barra. Vorrang hätten künftig elektrifizierte und selbst fahrende Autos. Die Gewerkschaft der US-Automobilarbeiter UAW kündigte entschiedenen Widerstand an. GM-Aktien legten um mehr als 5% zu.