Glencore-Aktien brechen ein
Die Aktien des Rohstoffhändlers verlieren zeitweise 30% an Wert. Auslöser ist ein Analystenkommentar, der die Überlebensfähigkeit des Konzerns in Frage stellt.
Die Glencore-Aktien haben seit Jahrebeginn um 75% korrigiert.
Gianluca Colla/Keystone
(Reuters/CD) Zweifel an den Erfolgsaussichten des bisherigen Sanierungskurses haben am Montag einen erneuten Ausverkauf bei Glencore ausgelöst. Die Aktien des Bergbaukonzerns und Rohstoff-Händlers brachen in London um bis zu 19,1% ein – so stark wie noch nie. Mit 78,62 Pence markierten sie zudem ein Rekordtief. Damit summiert sich das Minus der vergangenen Monate auf etwa 75%. Der Londoner Auswahlindex FTSE büsste im gleichen Zeitraum gut 10% ein.
