Getestet
Google Pixel 3a
Was muss ein Smartphone eigentlich können, damit der Nutzer zufrieden ist? Ein gutes Display soll es haben, logisch, dazu einen ordentlichen Prozessor, einen ausdauernden Akku und eine vernünftige Kamera. Das reicht eigentlich. Haben sich wohl auch die Entwickler von Google gedacht. Mit dem Pixel 3a bringen sie ein Gerät, das in keiner der wichtigen Disziplinen schwächelt. Es ist ein Mittelklassegerät im besten Wortsinne. Zu einem vernünftigen Preis.
Seit 2010 bietet Google eigene Smartphones an, zunächst unter dem Namen Nexus. Stand anfangs noch die Kooperation mit wechselnden Smartphone-Herstellern im Vordergrund, geht es spätestens seit Vorstellung des ersten Geräts der Pixel-Reihe 2016 um die Eigenleistung der Ingenieure des IT-Konzerns. Und die kann sich sehen lassen: Pixel-Smartphones sind Referenzgeräte, die zeigen, was mit der Google-Handy-Software Android möglich ist. An diese Tradition schliesst das Pixel 3a an. Es zeigt den Stand der Technik in der Mittelklasse.
Da geht einiges. Die Verarbeitung des Geräts ist tadellos. Auf Glas- oder Metallummantelung muss man verzichten, das verwendete Kunststoffgehäuse gefällt dennoch – zumal das Gerät so weniger als 150 Gramm wiegt. Noch besser wird die Handhabbarkeit mit der Textilhülle, die Google ebenso unter eigenem Namen fertigen lässt. Selbst mit Cover ist das Pixel unwesentlich grösser als ein aktuelles iPhone. Es folgt zum Glück nicht dem Streben nach Grösse anderer Hersteller. Ist dafür aber auch in anderer Hinsicht «altmodisch»: Entsperren via Gesichtserkennung beispielsweise oder ein rahmenloses Display fehlen ebenso. Immerhin zeigt der Smartphone-Schirm die Farben dank OLED-Technik besonders lebhaft an. Und der Akku hält locker zwei Tage.
Ein Glanzlicht ist die Kamera. Bilder können mit denen von Flaggschiffgeräten mithalten, obschon das Pixel 3a nur eine Linse besitzt. Der Clou: Google optimiert die Bilder mit der eingebauten Software. Auch der Google-Assistent ist mit an Bord und beantwortet Fragen auf Zuruf oder nach einem Druck auf beide Seiten des Geräts. Das Pixel 3a ist für etwas weniger als 500 Fr. zu haben. Kein Schnäppchen, aber durchaus konkurrenzfähig – und natürlich muss jedem klar sein, dass er den günstigen Preis auch dank seiner Daten ermöglicht.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch